Am Puls der Märkte (Euro-Ausgabe)
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Market Insights Team
IM ÜBERBLICK
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Wirtschaft & Märkte
Wirtschaft & MärkteSteigender Goldpreis, schon seit über zwei Jahren
UNSERE SICHT
- Manche Notenbanken haben ihre Goldbestände aufgestockt, um unabhängiger vom Dollar zu werden.
- Wegen der unsicheren Weltlage wird Gold immer mehr zum wichtigen sicheren Hafen. Hinzu kommt die spekulative Nachfrage aus Angst vor Geldentwertung.
- Steigende Goldpreise bei steigenden Aktien sind selten. Ein Grund könnte die Angst vor einer KI-Blase sein.
Trotz Unsicherheit weiter hohe Zuflüsse in Anleihen
UNSERE SICHT
- Nach rekordhohen Zuflüssen von fast 1 Billion US-Dollar (einschl. ETFs) 2024 bleibt die Nachfrage nach Anleihenfonds weltweit hoch.
- Trumps „Liberation Day“ war schnell vergessen. Schon bald waren die Zuflüsse wieder so hoch wie zuletzt 2020.
- Die hohe Nachfrage erleichtert Anleihenemissionen. Die Kreditqualität verbessert sich, die Bewertungen steigen.
Wachsender Finanzbedarf für die KI-Revolution
UNSERE SICHT
- Bislang wurden KI-Datenzentren vor allem aus dem freien Cashflow der Hyperscaler finanziert. Das weitere Wachstum dürfte aber neue Finanzquellen erfordern.
- Dabei könnten Anleihen ebenso wie Private Credit eine wesentliche Rolle spielen.
- Außerbilanzielle Finanzierungsvehikel und andere „kreative“ Strukturen könnten ein Grund zur Sorge sein.
2026 vermutlich konvergierendes Gewinnwachstum in Europa und den USA
UNSERE SICHT
- US-Aktien sind deutlich höher bewertet als europäische. Da sich das Gewinnwachstum annähert, dürfte der Bewertungsaufschlag nachlassen.
- Mit der Konjunkturerholung könnten die Bewertungen in Europa steigen. Die USBewertungen bilden hingegen schon jetzt sehr viel Optimismus ab.
- US-Technologiewerte dürften aber weiter vorn liegen.
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Industrieländeraktien : USA
Industrieländeraktien: USA
Euro-AusgabeUS

• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
- Wegen der anhaltenden Inflation bleiben Ausmaß und Zeitpunkt möglicher Zinssenkungen unsicher.
- US-Aktien haben von der wachstumsfreundlichen Politik profitiert, scheinen aber teuer. Das Gewinnwachstum der Mega Caps dürfte nachlassen, sodass andere Märkte vergleichsweise attraktiver werden.
- Auf absehbare Zeit dürfte weiter viel in KI investiert werden. Unternehmen, denen das zugutekommt, bleiben interessant.
IM EINZELNEN LARGE CAPS - Wir glauben, dass künftig vor allem die Unternehmensgewinne für Ertrag sorgen, da Large Caps hoch bewertet scheinen.
- Weil nicht mehr nur die Technologieriesen ihre Gewinne steigern, dürfte die Marktbreite zunehmen.
- Wegen hoher Investitionskosten lässt das Gewinnwachstum der Mega Caps vermutlich nach.
SMALL UND MID CAPS - Weil Mid Caps vergleichsweise günstig bewertet und rentabel sind, bevorzugen wir sie gegenüber Small Caps.
- Die Deregulierung dürfte Mid Caps am meisten helfen, da sie mit mehr Bürokratie belastet sind als Small und Large Caps.
- Fallende Zinsen, Deregulierung und eine wachstumsfreundliche Fiskalpolitik dürften sowohl Small als auch Mid Caps weiterhin helfen.
WACHSTUMSWERTE - Anlegersorgen wegen hoher Bewertungen und möglicher Übertreibungen führten zuletzt zu einer Korrektur bei KI-Werten.
- Wir bevorzugen Unternehmen mit einer niedrigeren Fremdkapitalquote. Ihnen schadet es weniger, wenn die hohen Gewinnerwartungen nicht erfüllt werden.
SUBSTANZWERTE - Eine stärkere Konjunktur dürfte zyklischen Substanzwerten nützen.
- Der große Bewertungsabschlag von Substanzwerten gegenüber Wachstumswerten bleibt erhalten.
- Substanzwerte dürften von fallenden Zinsen, höheren Investitionen, Reshoring und der zunehmenden Elektrifizierung profitieren.
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Industrieländeraktien : Andere Länder
BLANK
Industrieländeraktien: Andere Länder
Euro-Ausgabe• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
EUROPA OHNE GROSSBRITANNIEN
- Die Hoffnungen auf eine expansive deutsche Fiskalpolitik wurden bislang enttäuscht, aber Besserung ist in Sicht.
- Steigende Investitionen und Konsumausgaben dürften den schwächeren Nettoexport ausgleichen.
- Cashflow-Überschüsse ermöglichen mehr Fusionen und Übernahmen.
IM EINZELNEN
- Die Konjunkturerholung in Europa verspricht neue Chancen. Hinzu kommt der strukturelle Investitionsbedarf.
- Nicht nur in den USA stärkt KI die Produktivität. Auch in Europa kann Künstliche Intelligenz Produktivitätsgewinne und höhere Erträge ermöglichen.
GROSSBRITANNIEN
- Man wird genau analysieren, ob der britische Haushaltsplan das Wirtschaftswachstum bremst.
- Trotz der schlechten Stimmung verbessert sich das Unternehmensumfeld weiter. Der CompositeEinkaufsmanagerindex liegt jetzt sechs Monate in Folge über 50.
IM EINZELNEN
- Der FTSE 100 ist nicht sehr repräsentativ für die britische Wirtschaft. Er enthält aber viele attraktiv bewertete Qualitätsunternehmen.
- Aufgrund anhaltender Herausforderungen im Inund Ausland könnte es zu einer Branchenrotation kommen.
JAPAN
- Japans notorischer Arbeitskräftemangel und höhere Löhne könnten die Inflation strukturell steigen lassen.
- Wegen der höheren Teuerung achten Unternehmen und Haushalte zunehmend auf ihr Geld und das Finanzmanagement.
IM EINZELNEN
- Die neue Regierung Takaichi legt Wert auf soziale Absicherung und setzt auf eine expansive Fiskalpolitik.
- Höhere Löhne stützen den Konsum, und die Fiskalpolitik dürfte Investitionen erleichtern.
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Emerging Markets
Emerging Markets
Euro-Ausgabe• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
AKTIEN
- Die Entspannung zwischen China und den USA hilft kurzfristig. Beide Seiten gewinnen Zeit.
- Die jüngste Dollarstärke hat geschadet. Langfristig rechnen wir aber mit einer weiteren Dollarabwertung.
IM EINZELNEN
- Auch den Emerging Markets kann der Ausbau von KI und anderen Technologien nutzen. Außerdem verfügen sie über strategisch wichtige Rohstoffe.
- Richten Sie Ihr Portfolio so aus, dass es vom strukturellen Wachstum profitiert und sich die Währungs- und Liquiditätsrisiken in Grenzen halten.
FREMDWÄHRUNGSANLEIHEN
- Die hohen Mittelzuflüsse führten zu steigenden Bewertungen.
- Die Renditen sind gefallen, und die Fundamentaldaten haben sich verschlechtert. Im Langfristvergleich ist aber beides noch immer attraktiv.
IM EINZELNEN
- Weltweite Risiken treffen die Emerging Markets stärker. Umso wichtiger ist die Länderauswahl.
- Trotz der unsicheren Weltlage und der Handelskonflikte sind die Emerging Markets stabil. Die Assetklasse bietet weiter attraktive Chancen.
LOKALWÄHRUNGSANLEIHEN
- Die weltweite Lockerung der Geld- und Fiskalpolitik und die recht hohen Realzinsen stützen den Markt.
- Die konjunktursensitiven Emerging-Market-Währungen haben aufgrund der expansiven Fiskalpolitik im Euroraum gegenüber dem Euro abgewertet.
IM EINZELNEN
- Die Assetklasse ist von Natur aus eine eher taktische Anlage. Sie ist volatil, mit hohen Währungsrisiken. Nach der jüngsten Euroaufwertung bleiben wir erst einmal neutral gewichtet.
- Hohe lokale Zinsen und die nachlassende Inflation in den Emerging Markets könnten Währungsschwankungen abfedern.
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Anleihen
Anleihen
Euro-Ausgabe• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
US-STAATSANLEIHEN
- Weil die Fed einen schwächeren Arbeitsmarkt und ein nachlassendes Wirtschaftswachstum befürchtet, senkt sie wieder die Zinsen. Die Inflation bleibt aber hoch, was die Lockerung begrenzen könnte. Am Markt rechnet man allerdings bereits mit deutlich niedrigeren Leitzinsen.
IM EINZELNEN - Weil das doppelte Mandat die Fed in einen Zielkonflikt stürzen kann, bleiben wir bei einer neutralen Duration.
INVESTMENTGRADE USA
- Die zuletzt schwächere Konjunktur und die extrem engen Spreads machen die Einzelwertauswahl wichtiger.
- Die Assetklasse bleibt stabil. Wegen der unsichereren Wirtschaftslage setzen wir aber auf Qualität.
IM EINZELNEN - Die Fundamentaldaten bleiben gut, wegen der historisch niedrigen Verschuldung und der hohen Unternehmensgewinne.
- Wir glauben, dass man künftig vor allem am Carry verdient. Weil aber die Renditen zuletzt gefallen sind, ist jetzt ein weniger günstiger Einstiegszeitpunkt.
INVESTMENTGRADE EURORAUM
- Die Fundamentaldaten bleiben stabil. Sektoren wie Verteidigung und Versorger könnten von der expansiven europäischen Fiskalpolitik profitieren.
- Die Spreads sind aber eng wie nie, auch wegen der guten Markttechnik.
IM EINZELNEN - Die unsichere Wirtschaftslage, das Ende der EZB-Zinssenkungen und die engen Spreads sprechen für eine defensivere Strategie.
- Der Konjunkturausblick ist weniger positiv, doch sind die Bewertungen in manchen Sektoren günstiger als in den USA.
EURORAUM-STAATSANLEIHEN*
- Die EZB hat ihre Zinssenkungen beendet, sodass die Bewertungen nicht mehr günstig sind.
- Der expansiven Fiskalpolitik in manchen Ländern steht der Haushaltsstreit in anderen gegenüber.
- Verteidigungs- und Infrastrukturausgaben werden voraussichtlich das Wachstum fördern.
IM EINZELNEN - Weil die Inflation nicht weiter fällt, sind die Risiken jetzt symmetrischer.
- Achten Sie auf die Außenhandels- und Fiskalpolitik. Beides kann Auswirkungen auf die Geldpolitik haben.
HIGH YIELD USA
- Auch hier bleiben die Fundamentaldaten wegen der historisch niedrigen Verschuldung und der der hohen Unternehmensgewinne gut.
- Die jüngsten Insolvenzen von PrivateCredit-Emittenten scheinen Einzelfälle, die vermutlich nicht auf den High-YieldMarkt übergreifen.
IM EINZELNEN - Trotz des noch immer guten Risiko-ErtragsProfils halten wir die Einzelwertauswahl weiter für wichtig.
- Die Wirtschaftslage ist unsicher, und man sorgt sich um die Kreditqualität. Die Assetklasse eignet sich daher möglicherweise nicht für jeden.
HIGH YIELD EURORAUM
- Die unsichere Wirtschaftslage und die engen Spreads lassen uns vorsichtiger werden.
- Die Break-even-Renditen bleiben aber attraktiv. Die Markttechnik bleibt gut, und die Fundamentaldaten sind stabil.
IM EINZELNEN - Der guten Markttechnik und den guten Fundamentaldaten stehen ein unsicherer Wachstumsausblick und enge Spreads gegenüber. Das führt insgesamt zu einer defensiveren Gewichtung.
- Wichtig bleibt aber die Einzelwertauswahl, da sich die einzelnen Titel fundamental stark voneinander unterscheiden.
Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Investment Solutions Group, eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.
Am Puls der Märkte nutzt das Know-how von MFS, um für die Asset-Allokation besonders wichtige Marktentwicklungen zu analysieren. Wir schätzen die Meinungsvielfalt in unserem Investmentteam. Wenn die Positionierungen und Markteinschätzungen unserer Investmentexperten von den Einschätzungen in dieser Publikation abweichen, kann das an deren persönlicher Anlagephilosophie, dem Risikobudget oder den Treuhandpflichten gegenüber unseren Kunden liegen.
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Wirtschaft & Märkte
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Industrieländeraktien : USA
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Industrieländeraktien : Andere Länder
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Emerging Markets
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Anleihen
Wirtschaft & Märkte
Steigender Goldpreis, schon seit über zwei Jahren |
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Trotz Unsicherheit weiter hohe Zuflüsse in Anleihen |
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2026 vermutlich konvergierendes Gewinnwachstum in Europa und den USA |
UNSERE SICHT
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Industrieländeraktien: USA
Euro-Ausgabe
| US |

• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
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| IM EINZELNEN |
| LARGE CAPS |
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| SMALL UND MID CAPS |
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| WACHSTUMSWERTE |
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| SUBSTANZWERTE |
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Industrieländeraktien: Andere Länder
Euro-Ausgabe
• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
| EUROPA OHNE GROSSBRITANNIEN |
- Die Hoffnungen auf eine expansive deutsche Fiskalpolitik wurden bislang enttäuscht, aber Besserung ist in Sicht.
- Steigende Investitionen und Konsumausgaben dürften den schwächeren Nettoexport ausgleichen.
- Cashflow-Überschüsse ermöglichen mehr Fusionen und Übernahmen.
| IM EINZELNEN |
- Die Konjunkturerholung in Europa verspricht neue Chancen. Hinzu kommt der strukturelle Investitionsbedarf.
- Nicht nur in den USA stärkt KI die Produktivität. Auch in Europa kann Künstliche Intelligenz Produktivitätsgewinne und höhere Erträge ermöglichen.
| GROSSBRITANNIEN |
- Man wird genau analysieren, ob der britische Haushaltsplan das Wirtschaftswachstum bremst.
- Trotz der schlechten Stimmung verbessert sich das Unternehmensumfeld weiter. Der CompositeEinkaufsmanagerindex liegt jetzt sechs Monate in Folge über 50.
| IM EINZELNEN |
- Der FTSE 100 ist nicht sehr repräsentativ für die britische Wirtschaft. Er enthält aber viele attraktiv bewertete Qualitätsunternehmen.
- Aufgrund anhaltender Herausforderungen im Inund Ausland könnte es zu einer Branchenrotation kommen.
| JAPAN |
- Japans notorischer Arbeitskräftemangel und höhere Löhne könnten die Inflation strukturell steigen lassen.
- Wegen der höheren Teuerung achten Unternehmen und Haushalte zunehmend auf ihr Geld und das Finanzmanagement.
| IM EINZELNEN |
- Die neue Regierung Takaichi legt Wert auf soziale Absicherung und setzt auf eine expansive Fiskalpolitik.
- Höhere Löhne stützen den Konsum, und die Fiskalpolitik dürfte Investitionen erleichtern.
Emerging Markets
Euro-Ausgabe
• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
| AKTIEN |
- Die Entspannung zwischen China und den USA hilft kurzfristig. Beide Seiten gewinnen Zeit.
- Die jüngste Dollarstärke hat geschadet. Langfristig rechnen wir aber mit einer weiteren Dollarabwertung.
| IM EINZELNEN |
- Auch den Emerging Markets kann der Ausbau von KI und anderen Technologien nutzen. Außerdem verfügen sie über strategisch wichtige Rohstoffe.
- Richten Sie Ihr Portfolio so aus, dass es vom strukturellen Wachstum profitiert und sich die Währungs- und Liquiditätsrisiken in Grenzen halten.
| FREMDWÄHRUNGSANLEIHEN |
- Die hohen Mittelzuflüsse führten zu steigenden Bewertungen.
- Die Renditen sind gefallen, und die Fundamentaldaten haben sich verschlechtert. Im Langfristvergleich ist aber beides noch immer attraktiv.
| IM EINZELNEN |
- Weltweite Risiken treffen die Emerging Markets stärker. Umso wichtiger ist die Länderauswahl.
- Trotz der unsicheren Weltlage und der Handelskonflikte sind die Emerging Markets stabil. Die Assetklasse bietet weiter attraktive Chancen.
| LOKALWÄHRUNGSANLEIHEN |
- Die weltweite Lockerung der Geld- und Fiskalpolitik und die recht hohen Realzinsen stützen den Markt.
- Die konjunktursensitiven Emerging-Market-Währungen haben aufgrund der expansiven Fiskalpolitik im Euroraum gegenüber dem Euro abgewertet.
| IM EINZELNEN |
- Die Assetklasse ist von Natur aus eine eher taktische Anlage. Sie ist volatil, mit hohen Währungsrisiken. Nach der jüngsten Euroaufwertung bleiben wir erst einmal neutral gewichtet.
- Hohe lokale Zinsen und die nachlassende Inflation in den Emerging Markets könnten Währungsschwankungen abfedern.
Anleihen
Euro-Ausgabe
• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
| US-STAATSANLEIHEN |
- Weil die Fed einen schwächeren Arbeitsmarkt und ein nachlassendes Wirtschaftswachstum befürchtet, senkt sie wieder die Zinsen. Die Inflation bleibt aber hoch, was die Lockerung begrenzen könnte. Am Markt rechnet man allerdings bereits mit deutlich niedrigeren Leitzinsen.
| IM EINZELNEN |
- Weil das doppelte Mandat die Fed in einen Zielkonflikt stürzen kann, bleiben wir bei einer neutralen Duration.
| INVESTMENTGRADE USA |
- Die zuletzt schwächere Konjunktur und die extrem engen Spreads machen die Einzelwertauswahl wichtiger.
- Die Assetklasse bleibt stabil. Wegen der unsichereren Wirtschaftslage setzen wir aber auf Qualität.
| IM EINZELNEN |
- Die Fundamentaldaten bleiben gut, wegen der historisch niedrigen Verschuldung und der hohen Unternehmensgewinne.
- Wir glauben, dass man künftig vor allem am Carry verdient. Weil aber die Renditen zuletzt gefallen sind, ist jetzt ein weniger günstiger Einstiegszeitpunkt.
| INVESTMENTGRADE EURORAUM |
- Die Fundamentaldaten bleiben stabil. Sektoren wie Verteidigung und Versorger könnten von der expansiven europäischen Fiskalpolitik profitieren.
- Die Spreads sind aber eng wie nie, auch wegen der guten Markttechnik.
| IM EINZELNEN |
- Die unsichere Wirtschaftslage, das Ende der EZB-Zinssenkungen und die engen Spreads sprechen für eine defensivere Strategie.
- Der Konjunkturausblick ist weniger positiv, doch sind die Bewertungen in manchen Sektoren günstiger als in den USA.
| EURORAUM-STAATSANLEIHEN* |
- Die EZB hat ihre Zinssenkungen beendet, sodass die Bewertungen nicht mehr günstig sind.
- Der expansiven Fiskalpolitik in manchen Ländern steht der Haushaltsstreit in anderen gegenüber.
- Verteidigungs- und Infrastrukturausgaben werden voraussichtlich das Wachstum fördern.
| IM EINZELNEN |
- Weil die Inflation nicht weiter fällt, sind die Risiken jetzt symmetrischer.
- Achten Sie auf die Außenhandels- und Fiskalpolitik. Beides kann Auswirkungen auf die Geldpolitik haben.
| HIGH YIELD USA |
- Auch hier bleiben die Fundamentaldaten wegen der historisch niedrigen Verschuldung und der der hohen Unternehmensgewinne gut.
- Die jüngsten Insolvenzen von PrivateCredit-Emittenten scheinen Einzelfälle, die vermutlich nicht auf den High-YieldMarkt übergreifen.
| IM EINZELNEN |
- Trotz des noch immer guten Risiko-ErtragsProfils halten wir die Einzelwertauswahl weiter für wichtig.
- Die Wirtschaftslage ist unsicher, und man sorgt sich um die Kreditqualität. Die Assetklasse eignet sich daher möglicherweise nicht für jeden.
| HIGH YIELD EURORAUM |
- Die unsichere Wirtschaftslage und die engen Spreads lassen uns vorsichtiger werden.
- Die Break-even-Renditen bleiben aber attraktiv. Die Markttechnik bleibt gut, und die Fundamentaldaten sind stabil.
| IM EINZELNEN |
- Der guten Markttechnik und den guten Fundamentaldaten stehen ein unsicherer Wachstumsausblick und enge Spreads gegenüber. Das führt insgesamt zu einer defensiveren Gewichtung.
- Wichtig bleibt aber die Einzelwertauswahl, da sich die einzelnen Titel fundamental stark voneinander unterscheiden.
Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Investment Solutions Group, eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.
Am Puls der Märkte nutzt das Know-how von MFS, um für die Asset-Allokation besonders wichtige Marktentwicklungen zu analysieren. Wir schätzen die Meinungsvielfalt in unserem Investmentteam. Wenn die Positionierungen und Markteinschätzungen unserer Investmentexperten von den Einschätzungen in dieser Publikation abweichen, kann das an deren persönlicher Anlagephilosophie, dem Risikobudget oder den Treuhandpflichten gegenüber unseren Kunden liegen.
Quelle der Indexdaten: MSCI. MSCI gibt keinerlei Garantien oder Gewährleistungen und übernimmt keinerlei Verantwortung für die hierin enthaltenen MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen weder weitergegeben noch als Grundlage für andere Indizes, Wertpapiere oder Finanzprodukte genutzt werden. Dieses Dokument wurde von MSCI weder erstellt noch genehmigt oder geprüft.
Quelle und Eigentümer der Handelsmarken, Dienstleistungsmarken und Copyright-Angaben zu den Russell-Indizes ist die Frank Russell Company (Russell). Russell® ist eine Handelsmarke der Frank Russell Company. Weder Russell noch seine Lizenzgeber übernehmen irgendeine Haftung für Fehler oder Auslassungen in den Russell-Indizes und/oder Russell-Ratings oder die in diesem Dokument enthaltenen Daten. Niemand sollte sich auf die Russell-Indizes, Russell-Ratings und/oder auf die in diesem Dokument enthaltenen Daten verlassen. Die Russell-Informationen dürfen nur mit vorheriger und ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Russell weitergegeben werden. Der Inhalt dieses Dokuments wurde/wird von Russell nicht beworben, unterstützt oder genehmigt.
Standard & Poor’s® und S&P® sind eingetragene Handelsmarken von Standard & Poor’s Financial Services LLC (S&P); Dow Jones ist eine eingetragene Handelsmarke von Dow Jones Trademark Holdings LLC (Dow Jones). S&P Dow Jones Indices LLC hat ihre Nutzung genehmigt, und MFS darf sie zu bestimmten Zwecken nutzen. Der S&P 500® ist ein Produkt von S&P Dow Jones Indices LLC. Das Unternehmen hat MFS die Nutzung des Index genehmigt. Die Produkte von MFS werden von S&P Dow Jones Indices LLC, Dow Jones, S&P oder ihren Tochterunternehmen nicht gefördert, angeboten, vertrieben oder beworben. Weder S&P Dow Jones Indices LLC noch Dow Jones, S&P oder ihre Tochterunternehmen treffen eine Aussage darüber, ob diese Produkte empfehlenswert sind. BLOOMBERG® ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Bloomberg Finance L.P. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen „Bloomberg“). Bloomberg oder seine Lizenzgeber besitzen alle geistigen Eigentumsrechte an den Bloomberg-Indizes. Bloomberg hat dieses Dokument weder bestätigt noch genehmigt, garantiert weder die Richtigkeit noch die Vollständigkeit irgendeiner hierin enthaltenen Information, gibt keine explizite oder implizite Garantie im Zusammenhang mit den daraus gezogenen Schlüssen und schließt im größten nach anwendbarem Recht zulässigen Umfang jedwede Haftung oder Verantwortung für Schäden aus, die im Zusammenhang mit diesen Informationen entstehen.
Die hier dargestellten Meinungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder als Hinweis darauf verstanden werden, dass für irgendein Anlageprodukt von MFS irgendeine Transaktion geplant ist. Prognosen sind keine Garantien.