
Am Puls der Märkte (Euro-Ausgabe)
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Market Insights Team
IM ÜBERBLICK
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Wirtschaft & Märkte
Wirtschaft & Märkte
| US Konsum
Ein stabiler US-Konsum kann der Weltwirtschaft nur guttun UNSERE SICHT
- Wegen der vermehrten Kreditkartennutzung sind die revolvierenden Verbraucherkredite nach Corona nominal stark gestiegen.
- Aufgrund höherer Löhne bleibt die Schuldendienstquote der Haushalte aber niedrig, sodass sie weiter in Kauflaune bleiben.
- Die US-Wirtschaft ist meist stabil, wenn es den Verbrauchern gut geht.
| US Dollar
Zweifel an der Sonderstellung der USA UNSERE SICHT
- Der Dollar leidet unter dem Glaubwürdigkeitsverlust der US-Politik. Internationale Investoren scheinen sich aus US-Anlagen zurückzuziehen.
- Langfristig sehen wir durchaus Gründe für einen schwächeren Dollar, vor allem durch Umschichtungen internationaler Anleger.
- Für nicht amerikanische Wertpapiere sind wir daher optimistisch.
| Energiepreise
Niedrigere Energiepreise könnten USZölle zum Teil ausgleichen UNSERE SICHT
- Konjunkturzweifel wegen der US-Zollpolitik, höhere Förderobergrenzen der OPEC+ und Hoffnungen auf ein Ende der Sanktionen gegen den Iran haben die Ölpreise fallen lassen.
- Das dürfte die Inflation dämpfen, die Auswirkungen der Zölle zum Teil ausgleichen und niedrigere Faktorkosten ermöglichen.
- Die EU und Japan importieren über 95% ihres Öls.
| Europäische Aktien
Europäische Aktien sind vergleichsweise attraktiv bewertet UNSERE SICHT
- Europäische Aktien sind nach wie vor deutlich günstiger bewertet als USTitel. Zuletzt ist der Abstand aber etwas zurückgegangen.
- Strukturelle Veränderungen durch die jüngsten politischen Entwicklungen könnten für eine weitere Annäherung der Bewertungen sorgen.
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Industrieländeraktien
Industrieländeraktien: USA
Euro-AusgabeUSA • UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
- Am Aktienmarkt rechnet man mit einer Rücknahme der Zölle; der S&P 500 notiert wieder ähnlich wie vor dem 2. April. Dennoch bleiben die Zölle hoch wie selten.
- US-Anleger haben viel in amerikanische Aktienfonds investiert. Internationale Anleger haben aber wegen der Unsicherheit, der Zweifel an der US-Konjunktur und der günstigeren Bewertungen in nicht amerikanische Titel umgeschichtet.
- Risikofaktoren sind die nachlassende Marktstimmung, hohe Bewertungen und die Politik.
- Anleger sollten auf Unternehmen mit Preismacht, soliden Finanzen und Flexibilität setzen.
IM EINZELNEN LARGE CAPS - Die Technologieriesen signalisieren weiter höhere KI-Investitionen. Vielleicht geht die Hardwarenachfrage doch nicht zurück.
- Die Bewertungen liegen weiter über dem Langfristdurchschnitt. Wachstum und Inflation machen ebenfalls Sorgen.
- Etwa 40% der S&P-500-Unternehmen erzielen wesentliche Teile ihres Umsatzes im Ausland und dürften daher von einem schwächeren Dollar profitieren.
SMALL UND MID CAPS - Die weiter zunehmende Marktbreite dürfte Small und Mid Caps helfen. Ungünstig ist aber, dass Inflation und Zinsen wohl noch länger hoch bleiben.
- Die Bewertungen signalisieren einen guten Einstiegszeitpunkt. Die große wirtschaftliche Unsicherheit mahnt aber zur Vorsicht.
- Wir bevorzugen Mid Caps gegenüber Small Caps, weil sie weniger verschuldet sind und höhere Gewinnmargen erzielen.
WACHSTUMSWERTE - Die Erholung der Mega Caps sorgte zwar für Ertrag, doch liegt der Russell 1000® Growth hinter dem Russel 1000® Valuezurück.
- Die Bewertungen sind gefallen. Sie liegen jetzt deutlich unter ihren Höchstständen, aber noch immer über dem Langfristdurchschnitt.
- Die Gewinndifferenz zwischen den Magnificent Seven und den übrigen Titeln des Russell 1000® Growth hat sich verringert.
SUBSTANZWERTE - Substanzwerte notieren deutlich unter Wachstumswerten, und ihr erwartetes KGV liegt klar unter dem Langfristdurchschnitt.
- Bei Substanzwerten sind meist die Fixkosten höher und die variablen Kosten niedriger, sodass Inflation ihnen weniger schadet.
- Aktien mit hohen regelmäßigen Dividenden schützen meist besser vor Inflation.
Industrieländeraktien: Andere Länder
Euro-Ausgabe• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
EUROPA OHNE GROSSBRITANNIEN
- Europäische Aktien sind deutlich günstiger bewertet als US-Titel. Der Einstiegszeitpunkt ist gut.
- Substanzwerte liegen seit Jahresbeginn vorn. Finanz-, Kommunikationsdienstleistungs- und Versorgerwerte sind um mehr als 20% gestiegen.
IM EINZELNEN
- Die EZB dürfte ihre Geldpolitik weiter lockern, was europäischen Unternehmen nützte.
- Anleger schätzen Europa wieder mehr, zumal sich der Kontinent darum bemüht, sich selbst militärisch verteidigen zu können.
GROSSBRITANNIEN
- Nach der Handelsvereinbarung mit den USA verunsichern die US-Zölle jetzt weniger.
- Außerdem hat sich Großbritannien mit der EU auf neue Beziehungen nach dem Brexit geeinigt. Manche Handelsschranken wurden beseitigt; in der Verteidigungspolitik will man zusammenarbeiten.
IM EINZELNEN
- Wegen der sehr günstigen Bewertungen könnte jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt für britische Aktien sein.
- Der hohe Anteil von Substanzwerten am britischen Markt hat während der jüngsten Volatilität geholfen.
JAPAN
- Unternehmensreformen, die Rückkehr der Inflation und höhere Gewinnmargen stützen den Markt weiter.
- Die Außenhandelspolitik sorgt kurzfristig aber für Unsicherheit; die geringere Nachfrage Chinas schadet.
IM EINZELNEN
- Die Geldpolitik wird jetzt wohl weniger schnell normalisiert.
- Ein schwächerer US-Dollar und niedrigere Ölpreise helfen Importeuren und japanischen Wertpapieren.
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Emerging Markets
Emerging Markets
Euro-Ausgabe• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
AKTIEN
- Die Entspannung im amerikanisch-chinesischen Handelskrieg und die Lockerung der chinesischen Geld- und Fiskalpolitik helfen den Emerging Markets.
- Seit Jahresbeginn liegt der MSCI Emerging Market Index vor dem MSCI World Index.
- Die Bewertungen erscheinen recht attraktiv.
IM EINZELNEN
- Die Nachfrage nach taiwanesischen Halbleitern war im 1. Quartal hoch. Jetzt fürchtet man keinen so starken Rückgang der Nachfrage nach KIInfrastruktur mehr.
- Die Zölle sorgen weiter für höhere Unsicherheit, da die Handelsgespräche nur kleine Fortschritte machen.
FREMDWÄHRUNGSANLEIHEN
- Trotz der engen Spreads bleiben die Bewertungen gemessen an den Gesamtrenditen attraktiv.
- Interessant werden die Auswirkungen weltwirtschaftlicher Risiken sein, von Trump 2.0 und der Weltpolitik bis hin zu Chinas Strukturproblemen.
IM EINZELNEN
- Anders als zunächst befürchtet waren EmergingMarket-Anleihen seit den US-Wahlen bemerkenswert stabil.
- Emerging-Market-Anleihen sind wegen der hohen Gesamtrenditen weiterhin attraktiv.
- Aufgrund der erheblichen Risiken bleibt die Länderauswahl aber wichtig.
LOKALWÄHRUNGSANLEIHEN
- Die weltweite Lockerung der Geldpolitik, Disinflation und recht hohen Realzinsen sind günstig.
- Wegen der Ausgabenprogramme im Euroraum haben die konjunktursensitiven EmergingMarket-Währungen gegenüber dem Euro abgewertet.
IM EINZELNEN
- Grundsätzlich handelt es sich wegen der höheren Volatilität, vor allem aufgrund von Währungsschwankungen, um eine eher taktische Assetklasse. Die jüngste Euro-Aufwertung lässt uns aber erst einmal vorsichtig sein.
- Die hohen lokalen Zinsen und die nachlassende Inflation in den Emerging Markets könnten Währungsschwankungen abfedern.
BLANK
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Anleihen
Anleihen
Euro-Ausgabe• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
US-STAATSANLEIHEN
- Das nachlassende Wachstum und die abnehmende Inflation waren günstig. Eine möglicherweise expansivere Fiskalpolitik und eine schwächere Markttechnik könnten die Zinsen aber steigen lassen.
- Möglicher Inflationsdruck durch Steuersenkungen und Zölle binden der Fed zurzeit die Hände.
IM EINZELNEN - Politische Risiken und die niedrigere Nachfrage nach Staatsanleihen mahnen zur Vorsicht.
- Wenn sich der Konjunkturausblick verschlechtert, dürfte die Fed die Geldpolitik wieder lockern, was für eine längere Duration spricht.
INVESTMENTGRADE USA
- Die Fundamentaldaten amerikanischer Unternehmen bleiben nach dem jüngsten Anstieg von Margen und freiem Cashflow ordentlich.
- Die Spreads haben ihre Ausweitung nach dem Liberation Day weitgehend wieder wettgemacht.
- Die Gesamtrenditen sind jetzt recht attraktiv.
IM EINZELNEN - Wir rechnen weiter mit ordentlichen Erträgen.
- Angesichts der Unsicherheit sind wir bei amerikanischen Investmentgrade-Titeln jetzt neutral positioniert. Wir setzen weiterhin auf Qualität statt auf ein hohes Beta.
INVESTMENTGRADE EURORAUM
- Die soliden Fundamentaldaten und die gute Markttechnik sorgen für enge Spreads.
- Die expansive Fiskalpolitik in Europa dürfte Sektoren wie Verteidigung und Versorgern nützen.
- Weitere Zinssenkungen der EZB könnten der Konjunktur helfen.
IM EINZELNEN - Die Renditen bleiben attraktiv, doch sind die Spreads zuletzt stark gefallen und jetzt ähnlich eng wie die amerikanischen. Das macht eurodenominierte Titel im Vergleich weniger attraktiv
EURORAUM-STAATSANLEIHEN*
- Die Reform der deutschen Schuldenbremse ließ die Bundesanleihenrenditen steigen, da man mit höherem Wachstum und mehr Staatsanleihenemissionen rechnet.
- Unterdessen dürfte die EZB die Geldpolitik weiter senken, was gut für die Assetklasse wäre .
- Die Renditen sind zwar gestiegen, doch sind die Bewertungen für einen Einstieg noch nicht niedrig genug.
IM EINZELNEN - Wegen des uneinheitlichen Konjunkturbildes und der Bewertungen sind wir jetzt taktisch neutral positioniert.
- Nach wie vor gibt es gute Argumente für eine strategisch überdurchschnittliche Duration in Europa, vor allem, falls die EZB die Zinsen weiter senkt.
HIGH YIELD USA
- Die Fundamentaldaten bleiben stabil, nicht zuletzt wegen im Vergangenheitsvergleich sehr niedriger Verschuldungsgrade und hoher freier Cashflows.
- Gut sind auch die niedrigen Ausfallerwartungen, die attraktiven BreakevenRenditen und der günstige Konjunktuausblick.
IM EINZELNEN - Das Risiko-Ertrags-Profil könnte interessant für Neuanleger sein.
- Auch wenn nicht viele Refinanzierungen anstehen, scheinen die Spreads zu eng, sodass man wählerisch sein sollte.
HIGH YIELD EURORAUM
- Die gute Konjunktur und die stabilen Fundamentaldaten (einschließlich der geringen Nettoverschuldung) sprechen für die Assetklasse.
- Die Break-even-Renditen bleiben attraktiv.
- Das Interesse an risikoreicheren EuroraumAnleihen dürfte steigen, wenn die EZB die Zinsen weiter senkt.
IM EINZELNEN - Die Assetklasse war zuletzt stabil und bleibt für Anleger mit einer hohen Risikobereitschaft interessant.
- Wichtig bleibt aber die Einzelwertauswahl, da sich die einzelnen Titel fundamental stark voneinander unterscheiden.
Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Investment Solutions Group, eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.
Am Puls der Märkte nutzt das Know-how von MFS, um für die Asset-Allokation besonders wichtige Marktentwicklungen zu analysieren. Wir schätzen die Meinungsvielfalt in unserem Investmentteam. Wenn die Positionierungen und Markteinschätzungen unserer Investmentexperten von den Einschätzungen in dieser Publikation abweichen, kann das an deren persönlicher Anlagephilosophie, dem Risikobudget oder den Treuhandpflichten gegenüber unseren Kunden liegen.
Quelle der Indexdaten: MSCI. MSCI gibt keinerlei Garantien oder Gewährleistungen und übernimmt keinerlei Verantwortung für die hierin enthaltenen MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen weder weitergegeben noch als Grundlage für andere Indizes, Wertpapiere oder Finanzprodukte genutzt werden. Dieses Dokument wurde von MSCI weder erstellt noch genehmigt oder geprüft.
Quelle und Eigentümer der Handelsmarken, Dienstleistungsmarken und Copyright-Angaben zu den Russell-Indizes ist die Frank Russell Company (Russell). Russell® ist eine Handelsmarke der Frank Russell Company. Weder Russell noch seine Lizenzgeber übernehmen irgendeine Haftung für Fehler oder Auslassungen in den Russell-Indizes und/oder Russell-Ratings oder die in diesem Dokument enthaltenen Daten. Niemand sollte sich auf die Russell-Indizes, Russell-Ratings und/oder auf die in diesem Dokument enthaltenen Daten verlassen. Die Russell-Informationen dürfen nur mit vorheriger und ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Russell weitergegeben werden. Der Inhalt dieses Dokuments wurde/wird von Russell nicht beworben, unterstützt oder genehmigt.
Standard & Poor’s® und S&P® sind eingetragene Handelsmarken von Standard & Poor’s Financial Services LLC (S&P); Dow Jones ist eine eingetragene Handelsmarke von Dow Jones Trademark Holdings LLC (Dow Jones). S&P Dow Jones Indices LLC hat ihre Nutzung genehmigt, und MFS darf sie zu bestimmten Zwecken nutzen. Der S&P 500® ist ein Produkt von S&P Dow Jones Indices LLC. Das Unternehmen hat MFS die Nutzung des Index genehmigt. Die Produkte von MFS werden von S&P Dow Jones Indices LLC, Dow Jones, S&P oder ihren Tochterunternehmen nicht gefördert, angeboten, vertrieben oder beworben. Weder S&P Dow Jones Indices LLC noch Dow Jones, S&P oder ihre Tochterunternehmen treffen eine Aussage darüber, ob diese Produkte empfehlenswert sind. BLOOMBERG® ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Bloomberg Finance L.P. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen „Bloomberg“). Bloomberg oder seine Lizenzgeber besitzen alle geistigen Eigentumsrechte an den Bloomberg-Indizes. Bloomberg hat dieses Dokument weder bestätigt noch genehmigt, garantiert weder die Richtigkeit noch die Vollständigkeit irgendeiner hierin enthaltenen Information, gibt keine explizite oder implizite Garantie im Zusammenhang mit den daraus gezogenen Schlüssen und schließt im größten nach anwendbarem Recht zulässigen Umfang jedwede Haftung oder Verantwortung für Schäden aus, die im Zusammenhang mit diesen Informationen entstehen.
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Wirtschaft & Märkte
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Ein stabiler US-Konsum kann der Weltwirtschaft nur guttun |
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Zweifel an der Sonderstellung der USA |
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Niedrigere Energiepreise könnten USZölle zum Teil ausgleichen |
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| Europäische Aktien
Europäische Aktien sind vergleichsweise attraktiv bewertet |
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Industrieländeraktien: USA
Euro-Ausgabe
USA |

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IM EINZELNEN |
LARGE CAPS |
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SMALL UND MID CAPS |
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WACHSTUMSWERTE |
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SUBSTANZWERTE |
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Industrieländeraktien: Andere Länder
Euro-Ausgabe
• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
EUROPA OHNE GROSSBRITANNIEN |
- Europäische Aktien sind deutlich günstiger bewertet als US-Titel. Der Einstiegszeitpunkt ist gut.
- Substanzwerte liegen seit Jahresbeginn vorn. Finanz-, Kommunikationsdienstleistungs- und Versorgerwerte sind um mehr als 20% gestiegen.
IM EINZELNEN |
- Die EZB dürfte ihre Geldpolitik weiter lockern, was europäischen Unternehmen nützte.
- Anleger schätzen Europa wieder mehr, zumal sich der Kontinent darum bemüht, sich selbst militärisch verteidigen zu können.
GROSSBRITANNIEN |
- Nach der Handelsvereinbarung mit den USA verunsichern die US-Zölle jetzt weniger.
- Außerdem hat sich Großbritannien mit der EU auf neue Beziehungen nach dem Brexit geeinigt. Manche Handelsschranken wurden beseitigt; in der Verteidigungspolitik will man zusammenarbeiten.
IM EINZELNEN |
- Wegen der sehr günstigen Bewertungen könnte jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt für britische Aktien sein.
- Der hohe Anteil von Substanzwerten am britischen Markt hat während der jüngsten Volatilität geholfen.
JAPAN |
- Unternehmensreformen, die Rückkehr der Inflation und höhere Gewinnmargen stützen den Markt weiter.
- Die Außenhandelspolitik sorgt kurzfristig aber für Unsicherheit; die geringere Nachfrage Chinas schadet.
IM EINZELNEN |
- Die Geldpolitik wird jetzt wohl weniger schnell normalisiert.
- Ein schwächerer US-Dollar und niedrigere Ölpreise helfen Importeuren und japanischen Wertpapieren.
Emerging Markets
Euro-Ausgabe
• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
AKTIEN |
- Die Entspannung im amerikanisch-chinesischen Handelskrieg und die Lockerung der chinesischen Geld- und Fiskalpolitik helfen den Emerging Markets.
- Seit Jahresbeginn liegt der MSCI Emerging Market Index vor dem MSCI World Index.
- Die Bewertungen erscheinen recht attraktiv.
IM EINZELNEN |
- Die Nachfrage nach taiwanesischen Halbleitern war im 1. Quartal hoch. Jetzt fürchtet man keinen so starken Rückgang der Nachfrage nach KIInfrastruktur mehr.
- Die Zölle sorgen weiter für höhere Unsicherheit, da die Handelsgespräche nur kleine Fortschritte machen.
FREMDWÄHRUNGSANLEIHEN |
- Trotz der engen Spreads bleiben die Bewertungen gemessen an den Gesamtrenditen attraktiv.
- Interessant werden die Auswirkungen weltwirtschaftlicher Risiken sein, von Trump 2.0 und der Weltpolitik bis hin zu Chinas Strukturproblemen.
IM EINZELNEN |
- Anders als zunächst befürchtet waren EmergingMarket-Anleihen seit den US-Wahlen bemerkenswert stabil.
- Emerging-Market-Anleihen sind wegen der hohen Gesamtrenditen weiterhin attraktiv.
- Aufgrund der erheblichen Risiken bleibt die Länderauswahl aber wichtig.
LOKALWÄHRUNGSANLEIHEN |
- Die weltweite Lockerung der Geldpolitik, Disinflation und recht hohen Realzinsen sind günstig.
- Wegen der Ausgabenprogramme im Euroraum haben die konjunktursensitiven EmergingMarket-Währungen gegenüber dem Euro abgewertet.
IM EINZELNEN |
- Grundsätzlich handelt es sich wegen der höheren Volatilität, vor allem aufgrund von Währungsschwankungen, um eine eher taktische Assetklasse. Die jüngste Euro-Aufwertung lässt uns aber erst einmal vorsichtig sein.
- Die hohen lokalen Zinsen und die nachlassende Inflation in den Emerging Markets könnten Währungsschwankungen abfedern.
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Anleihen
Euro-Ausgabe
• UNTERGEWICHTET • NEUTRAL • ÜBERGEWICHTET
US-STAATSANLEIHEN |
- Das nachlassende Wachstum und die abnehmende Inflation waren günstig. Eine möglicherweise expansivere Fiskalpolitik und eine schwächere Markttechnik könnten die Zinsen aber steigen lassen.
- Möglicher Inflationsdruck durch Steuersenkungen und Zölle binden der Fed zurzeit die Hände.
IM EINZELNEN |
- Politische Risiken und die niedrigere Nachfrage nach Staatsanleihen mahnen zur Vorsicht.
- Wenn sich der Konjunkturausblick verschlechtert, dürfte die Fed die Geldpolitik wieder lockern, was für eine längere Duration spricht.
INVESTMENTGRADE USA |
- Die Fundamentaldaten amerikanischer Unternehmen bleiben nach dem jüngsten Anstieg von Margen und freiem Cashflow ordentlich.
- Die Spreads haben ihre Ausweitung nach dem Liberation Day weitgehend wieder wettgemacht.
- Die Gesamtrenditen sind jetzt recht attraktiv.
IM EINZELNEN |
- Wir rechnen weiter mit ordentlichen Erträgen.
- Angesichts der Unsicherheit sind wir bei amerikanischen Investmentgrade-Titeln jetzt neutral positioniert. Wir setzen weiterhin auf Qualität statt auf ein hohes Beta.
INVESTMENTGRADE EURORAUM |
- Die soliden Fundamentaldaten und die gute Markttechnik sorgen für enge Spreads.
- Die expansive Fiskalpolitik in Europa dürfte Sektoren wie Verteidigung und Versorgern nützen.
- Weitere Zinssenkungen der EZB könnten der Konjunktur helfen.
IM EINZELNEN |
- Die Renditen bleiben attraktiv, doch sind die Spreads zuletzt stark gefallen und jetzt ähnlich eng wie die amerikanischen. Das macht eurodenominierte Titel im Vergleich weniger attraktiv
EURORAUM-STAATSANLEIHEN* |
- Die Reform der deutschen Schuldenbremse ließ die Bundesanleihenrenditen steigen, da man mit höherem Wachstum und mehr Staatsanleihenemissionen rechnet.
- Unterdessen dürfte die EZB die Geldpolitik weiter senken, was gut für die Assetklasse wäre .
- Die Renditen sind zwar gestiegen, doch sind die Bewertungen für einen Einstieg noch nicht niedrig genug.
IM EINZELNEN |
- Wegen des uneinheitlichen Konjunkturbildes und der Bewertungen sind wir jetzt taktisch neutral positioniert.
- Nach wie vor gibt es gute Argumente für eine strategisch überdurchschnittliche Duration in Europa, vor allem, falls die EZB die Zinsen weiter senkt.
HIGH YIELD USA |
- Die Fundamentaldaten bleiben stabil, nicht zuletzt wegen im Vergangenheitsvergleich sehr niedriger Verschuldungsgrade und hoher freier Cashflows.
- Gut sind auch die niedrigen Ausfallerwartungen, die attraktiven BreakevenRenditen und der günstige Konjunktuausblick.
IM EINZELNEN |
- Das Risiko-Ertrags-Profil könnte interessant für Neuanleger sein.
- Auch wenn nicht viele Refinanzierungen anstehen, scheinen die Spreads zu eng, sodass man wählerisch sein sollte.
HIGH YIELD EURORAUM |
- Die gute Konjunktur und die stabilen Fundamentaldaten (einschließlich der geringen Nettoverschuldung) sprechen für die Assetklasse.
- Die Break-even-Renditen bleiben attraktiv.
- Das Interesse an risikoreicheren EuroraumAnleihen dürfte steigen, wenn die EZB die Zinsen weiter senkt.
IM EINZELNEN |
- Die Assetklasse war zuletzt stabil und bleibt für Anleger mit einer hohen Risikobereitschaft interessant.
- Wichtig bleibt aber die Einzelwertauswahl, da sich die einzelnen Titel fundamental stark voneinander unterscheiden.
Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Investment Solutions Group, eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.
Am Puls der Märkte nutzt das Know-how von MFS, um für die Asset-Allokation besonders wichtige Marktentwicklungen zu analysieren. Wir schätzen die Meinungsvielfalt in unserem Investmentteam. Wenn die Positionierungen und Markteinschätzungen unserer Investmentexperten von den Einschätzungen in dieser Publikation abweichen, kann das an deren persönlicher Anlagephilosophie, dem Risikobudget oder den Treuhandpflichten gegenüber unseren Kunden liegen.
Quelle der Indexdaten: MSCI. MSCI gibt keinerlei Garantien oder Gewährleistungen und übernimmt keinerlei Verantwortung für die hierin enthaltenen MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen weder weitergegeben noch als Grundlage für andere Indizes, Wertpapiere oder Finanzprodukte genutzt werden. Dieses Dokument wurde von MSCI weder erstellt noch genehmigt oder geprüft.
Quelle und Eigentümer der Handelsmarken, Dienstleistungsmarken und Copyright-Angaben zu den Russell-Indizes ist die Frank Russell Company (Russell). Russell® ist eine Handelsmarke der Frank Russell Company. Weder Russell noch seine Lizenzgeber übernehmen irgendeine Haftung für Fehler oder Auslassungen in den Russell-Indizes und/oder Russell-Ratings oder die in diesem Dokument enthaltenen Daten. Niemand sollte sich auf die Russell-Indizes, Russell-Ratings und/oder auf die in diesem Dokument enthaltenen Daten verlassen. Die Russell-Informationen dürfen nur mit vorheriger und ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung von Russell weitergegeben werden. Der Inhalt dieses Dokuments wurde/wird von Russell nicht beworben, unterstützt oder genehmigt.
Standard & Poor’s® und S&P® sind eingetragene Handelsmarken von Standard & Poor’s Financial Services LLC (S&P); Dow Jones ist eine eingetragene Handelsmarke von Dow Jones Trademark Holdings LLC (Dow Jones). S&P Dow Jones Indices LLC hat ihre Nutzung genehmigt, und MFS darf sie zu bestimmten Zwecken nutzen. Der S&P 500® ist ein Produkt von S&P Dow Jones Indices LLC. Das Unternehmen hat MFS die Nutzung des Index genehmigt. Die Produkte von MFS werden von S&P Dow Jones Indices LLC, Dow Jones, S&P oder ihren Tochterunternehmen nicht gefördert, angeboten, vertrieben oder beworben. Weder S&P Dow Jones Indices LLC noch Dow Jones, S&P oder ihre Tochterunternehmen treffen eine Aussage darüber, ob diese Produkte empfehlenswert sind. BLOOMBERG® ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Bloomberg Finance L.P. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen „Bloomberg“). Bloomberg oder seine Lizenzgeber besitzen alle geistigen Eigentumsrechte an den Bloomberg-Indizes. Bloomberg hat dieses Dokument weder bestätigt noch genehmigt, garantiert weder die Richtigkeit noch die Vollständigkeit irgendeiner hierin enthaltenen Information, gibt keine explizite oder implizite Garantie im Zusammenhang mit den daraus gezogenen Schlüssen und schließt im größten nach anwendbarem Recht zulässigen Umfang jedwede Haftung oder Verantwortung für Schäden aus, die im Zusammenhang mit diesen Informationen entstehen.
Die hier dargestellten Meinungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Angaben zur Portfoliopositionierung, Wertpapierempfehlung oder als Hinweis darauf verstanden werden, dass für irgendein Anlageprodukt von MFS irgendeine Transaktion geplant ist. Prognosen sind keine Garantien.