5 Anleihenthemen für die zweite Jahreshälfte
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VOM: Market Insights Team
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IM ÜBERBLICK
IM ÜBERBLICK
Für die Märkte war 2025 bislang nicht einfach. Vor allem die Politik sorgte für Irritationen und Volatilität. Das spricht nicht unbedingt für eine überdurchschnittliche Duration, zumal viele Notenbanken vorsichtiger werden (Thema 1). Dennoch halten wir Credits weiter für aussichts-reich, auch weil ihre Spreads wegen der hohen Risikoprämie für US-Staatsanleihen vielleicht viel weiter sind, als es scheint (Thema 2). Während Aktien Gegenwind drohen könnte, auch wegen ihrer extrem hohen Bewertungen, scheinen sich Anleihen wieder als defensive Assetklasse zu etablieren. Ein Grund dafür ist der absehbare weitere Rückgang der Korrelation zwischen Aktien und Anleihen (Thema 3). Angesichts der wachsenden Zweifel an der Ausnahmestellung der USA wird weltweite Diversifikation immer wichtiger. Emerging-Market-Lokalwährungsanleihen könnten davon am stärksten profitieren, zumal der Dollar weiter abwerten könnte (Thema 4). Die Aussichten für Lokalwährungsanleihen sind also gut. Unser letztes Thema ist Private Credit. An der Beliebtheit der Assetklasse bestehen keine Zweifel, aber nicht alles ist perfekt. Strategische Investitionen halten wir hier weiter für sinnvoll, doch sollten es internationale Investoren ange-sichts der aktuellen Herausforderungen hier nicht übertreiben (Thema 5).
Anleihen eignen sich weiter gut für das vermutlich schwierigere Marktumfeld. Weltweite Diversifikation ist aber wichtiger denn je.
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Duration: Nicht übertreiben
Duration: Nicht übertreiben
An vielen Märkten scheint eine neutrale Duration sinnvoll. Ohne einen wirklichen Konjunkturschock spricht in vielen Ländern immer weniger gegen eine überdurchschnittliche Duration. Viele Notenbanken sind vorsichtiger geworden, und nicht selten lassen Haushaltsrisiken die Langfristrenditen steigen. In den USA wartet die Fed erst einmal ab, bis die Auswirkungen der Zölle klarer werden. Am Markt rechnet man durchaus mit Zinssenkungen in den nächsten zwölf Monaten, aber es muss schon viel passieren, damit die Fed wirklich stark lockert. Unterdessen dürfte die EZB ihre Zinssenkungen bald beenden. Hier hat sich der Konjunkturausblick stark verbessert, auch dank großer staatlicher Ausgaben-programme. Im Euroraum spricht also ebenfalls immer weniger für eine lange Duration.
Worauf achten wir jetzt? Einstweilen bleibt die Konjunktur schwer einzuschätzen, was gegen eine klare Meinung zur Zinsentwicklung spricht. Die Weltwirtschaft könnte unter den Zöllen, einem schwachen Konsum- und Geschäftsklima sowie Störungen des Welthandels leiden. In den USA könnte auch die restriktive Einwanderungspolitik Folgen für die Wirtschaft haben. Grundsätzlich sind Zölle preistreibend, doch dürfte man in nächster Zeit eher ihre Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum im Blick haben. Eine wirklich lange Duration scheint nur bei einem deutlich schlechteren Konjunkturausblick und Hinweisen auf eine sehr viel lockerere Geldpolitik sinnvoll. In zwei Ländern ist es aufgrund lokaler Besonderheiten aber anders: In Großbritannien und Australien spricht durchaus einiges für eine längere Duration. Bei einer disziplinierteren Fiskalpolitik würde auch in vielen anderen Ländern die Nachfrage nach länger laufenden Anleihen steigen, aber so weit ist es unserer Ansicht nach noch nicht.
- Steuern Sie die Duration aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage sehr sorgfältig.
- Vor allem der Carry könnte für Ertrag sorgen.
- Achten Sie auf die Einzelwertauswahl. Sie ist die wichtigste Alphaquelle.
FAZIT
- Steuern Sie die Duration aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage sehr sorgfältig.
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Werden die Spreads falsch gemessen?
Werden die Spreads falsch gemessen?
Sind die US-Staatsanleihenrenditen wirklich noch der risikolose Zins? Früher galten amerikanische Staatsanleihen als der sichere Hafen schlechthin. Aber jetzt kommen Zweifel auf, sorgen doch gerade die USA seit dem „Liberation Day“ für erhebliche Irritationen. Vielleicht zweifeln Anleger allmählich sogar an der Weltwirtschaftsordnung. Die US-Langfristrenditen sind deshalb stark gestiegen, vor allem wegen der höheren Haushaltsrisiken und der nachlassenden Kreditqualität der USA. Unser marktbasierter Indikator für die Haushaltsrisikoprämie notiert auf dem höchsten Stand seit 2011.
Von US-Staatsanleihenrenditen zu Credit Spreads. Darf man die Credit Spreads wirklich noch an der US-Staatsanleihenrendite messen, wenn sie kein risikoloser Zins mehr ist? Werden dann nicht vielleicht falsche Spreads ausgewiesen? Sind die Spreads vielleicht sehr viel attraktiver, also weiter, als Anleger glauben? Auf den ersten Blick mag das seltsam klingen, aber wir regen eine Korrektur der Credit Spreads an – und zwar um den Anstieg des Kreditrisikos amerikanischer Staatsanleihen. Dazu schätzen wir den bereinigten Credit Spread als Differenz zwischen der Unternehmensanleihenrendite und der um langfristige Veränderungen des Länderrisikos bereinigten Staatsanleihenrendite. Das Ergebnis ist aufschlussreich. Der bereinigte Spread amerikanischer Investmentgrade-Anleihen liegt mit zurzeit etwa 140 Basispunkten im 60. Perzentil der letzten 10 Jahre.1 Berücksichtigt man also die Bonitätsverschlechterung des amerikanischen Staats, scheinen die Credit Spreads zurzeit sehr viel attraktiver als es zunächst scheint.
- Lassen Sie sich durch die engen Spreads nicht von Investmentgrade-Anleihen abschrecken.
- Bevorzugen Sie in Ländern mit hohen Haushaltsrisiken Investmentgrade-Unternehmensanleihen gegenüber Staatsanleihen.
FAZIT
Wichtige Risikohinweise
Anlagen in Schuldtitel können an Wert verlieren, wenn sich die (tatsächliche oder wahrgenommene) Kreditqualität des Emittenten, Schuldners, Kontrahenten bzw. anderer zahlungsverantwortlicher Personen/Unternehmen oder der zugrunde liegenden Sicherheiten verschlechtert. Wertverluste sind auch bei einer Veränderung der Konjunktur, des politischen Umfelds sowie aus emittentenspezifischen oder anderen Gründen möglich. Bestimmte Anleihenarten können auf diese Faktoren stärker reagieren und sind dadurch volatiler. Hinzu kommen Zinsrisiken (steigen die Zinsen, verlieren Festzinstitel üblicherweise an Wert). Deshalb können die Anteilspreise des Fonds bei steigenden Zinsen fallen, da sich der Wert der Portfoliopositionen an die steigenden Zinsen anpasst.
Emerging Markets können weniger strukturiert, weniger diversifiziert und schlechter reguliert sein. Auch sind die Schwellenländer möglicherweise politisch, sozial und wirtschaftlich weniger stabil als Industrieländer.
Diversifikation garantiert keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.
- Lassen Sie sich durch die engen Spreads nicht von Investmentgrade-Anleihen abschrecken.
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Weitere Normalisierung der Korrelation von Anleihen und Aktien
Weitere Normalisierung der Korrelation von Anleihen und Aktien
Das Korrelationsmaximum liegt hinter uns. Grund für die enge Korrelation von Aktien und Anleihen in den letzten Jahren und ihr allmähliches Ende sind zwei Entwicklungen: Es begann mit der „Angst vor der Fed“, als die Notenbanken ihre Leitzinsen massiv anhoben und damit sowohl internationale Anleihen als auch Aktien aus dem Tritt brachten. Die enge Korrelation endete im Dezember 2023, als die Fed die Geldpolitik zu lockern begann. Es folgte Goldilocks: eine Zeit, in der nicht nur Aktien, sondern auch Anleihen zulegten, weil die Zinsen gesenkt wurden und die Anlegernachfrage nach beiden Assetklassen deutlich stieg. Die Korrelation erreichte ihr Maximum. Aber jetzt sieht es völlig anders aus. Heute haben wir es weltweit mit vielen Risiken zu tun, mit einer unsicheren politischen Entwicklung und hoher Volatilität. Jetzt sehen wir erste Anzeichen für eine fallende Korrelation.
Anleihen dürften Portfolios bald wieder diversifizieren. Wir glauben, dass Anleihen im komplexen Konjunktur- und Marktumfeld von heute wieder eine attraktive defensive Anlage sein können. Die Korrelation mit Aktien könnte sich weiter normalisieren. Wie auch immer sie sich genau entwickelt – Anleihen können beim Volatilitätsmanagement sehr nützlich sein. Nicht fallende Zinsen oder Spreads dürften in nächster Zeit für Ertrag sorgen, sondern der Carry, der selten höher war als jetzt. Unterdessen hat man mit Aktien in den letzten Monaten zwar sehr viel verdient, doch fürchtet man mehr und mehr einen zu großen Optimismus der Anleger. Schließlich sind steigende Bewertungen noch immer der entscheidende Ertragsfaktor. Für Anleihen sind unterdessen steigende Zinsen das größte Risiko, aber hier sehen wir derzeit wenig Gefahr. Die Geldpolitik ist locker und der Carry hoch. Anleihen können Aktienrisiken daher wieder ausgleichen.
- Anleihen eignen sich gut zur Risiko-absicherung.
- Achten Sie aber auf Diversifikation nach Assetklassen und Regionen.
FAZIT
- Anleihen eignen sich gut zur Risiko-absicherung.
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Bei Lokalwährungs-anleihen passt alles zusammen
Bei Lokalwährungs-anleihen passt alles zusammen
Auf zwei Dinge kommt es an – weltweite Diversifikation und Währungsvielfalt. Eines haben wir dieses Jahr bestimmt gelernt: internationale Diversifikation ist wichtig. Viele Anleger hatten vielleicht zu viel in den USA investiert, weil sie an die amerikanische Ausnahmestellung glaubten. Doch als die USA einen Handelskrieg lostraten, kamen Zweifel auf. Das andere große Thema war das Ende des starken Dollar, auch weil immer mehr Anleger den USA den Rücken kehren. Für umso interessanter halten wir daher Lokalwährungsanleihen, profitieren sie doch von beidem. Sie sind von Natur aus stark diversifiziert; ihr wichtigster Referenzindex, der JPMorgan GBI EM Diversified, enthält 19 Länder aus Asien, der EMEA-Region und Lateinamerika. Die Weltwirtschaftslage mag der Assetklasse tendenziell schaden, aber lokale Entwicklungen, vor allem Geldpolitik und Inflation, haben meist große Auswirkungen auf die Performance. Hinzu kommt, dass man mit ihnen stets Währungsrisiken eingeht. Oft waren Lokalwährungsanleihen deshalb nicht unbedingt die Assetklasse der Wahl. Aber wenn der Dollar abwertet, kann das für sie nur gut sein.
Eine attraktive Assetklasse: Gerade bei Lokalwährungsanleihen rechnen wir mit attraktiven Realrenditen. Ende Mai waren sie mit über 3% mehr als doppelt so hoch wie die Industrieländerrenditen (gemessen an einem Referenzindex aus zwei Dritteln US-Staatsanleihen und einem Drittel deutschen Bundesanleihen). Nicht auszuschließen ist darüber hinaus ein drastischer Renditerückgang mit entsprechend starken Kursgewinnen, könnten doch etliche Emerging-Market-Notenbanken ihre Zinsen senken. Viele haben damit schon längst begonnen – in Lateinamerika oder Mitteleuropa, aber weniger in Asien. Die Fundamentaldaten stützen diese Assetklasse also. Alle drei Performancefaktoren könnten in nächster Zeit Ertrag liefern: Die Renditen sind attraktiv, die Zinsen fallen und die Währungen legen aufgrund des schwachen Dollars zu. Dennoch achten wir genau darauf, ob er nicht vielleicht doch wieder aufwertet und ein Konjunkturschock die Emerging-Market-Währungen bremst.
- Erwägen Sie einen höheren Anteil von Emerging-Market-Lokalwährungsanleihen.
- Nutzen Sie das Diversifikationspotenzial und die potenziell attraktiven Renditen der Assetklasse.
FAZIT
- Erwägen Sie einen höheren Anteil von Emerging-Market-Lokalwährungsanleihen.
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Herausforderungen für Private Debt
- Prüfen Sie die angemessene Größe Ihrer Private-Credit-Position.
- Prüfen Sie attraktive Alternativen zu Private Credit, darunter börsennotierte Anleihen.
FAZIT
Herausforderungen für Private Debt
Private Debt eignet sich für die strategische Asset-Allokation: Die Stärken der Assetklasse sind allgemein bekannt. Die Private Debt diversifiziert das Portfolio, bietet höhere Renditen als Anleihen und ist dabei weniger volatil (wobei man die größere Stabilität auch mit der fehlenden Preisstellung in Echtzeit erklären kann, sodass das Risiko in Wirklichkeit höher ist). Private Debt bietet Zugang zu besonderen Kreditstrategien wie Direct Lending, Mezzaninfinanzierungen, Immobilienkrediten oder Distressed Debt. Hier sind individuelle Vertragsbedingungen möglich, passend zu konkreten Risiko- und Ertragszielen. Schließlich kann man sich mit Private Debt auch vor Inflation schützen, da es sehr oft variabel verzinslich ist. Wirklich populär wurde die Assetklasse nach der internationalen Finanzkrise. Seitdem ist das Marktvolumen exponentiell gewachsen, auf jetzt schätzungsweise 1,2 Billionen US-Dollar.2
Nach den jüngsten Erfolgen scheint die Assetklasse jetzt gereift. Das hat zwei Konsequenzen: Erstens werden Investitionen schwieriger, da der Wettbewerb um interessante Anlagemöglichkeiten intensiver wird. Die gut gefüllten Kassen vieler Private-Debt-Investoren können den Ertragserwartungen in nächster Zeit schaden. Noch gibt es eine Liquiditätsprämie, auch wenn sie aus unserer Sicht stark gefallen ist. Geschlossene Private-Debt-Fonds boten 2024 gemessen am MSCI Private Capital Universe 6,9% Rendite. Der Index blieb letztes Jahr also um 130 Basispunkte hinter amerikanischen High-Yield-Anleihen zurück.3
Die Fokussierung auf das Liquiditätsrisiko dürfte der Assetklasse ebenfalls schaden. Private Debt ist längst nicht so liquide wie Anleihen. Schließlich fallen die üblichen Handelsplattformen weg, und der Markt ist auch sehr viel weniger transparent. Die britische Pensionsfondskrise im Jahr 2022 und die Bankenprobleme in den USA und Europa im März 2023 haben gezeigt, was bei einer zu geringen Handelbarkeit passieren kann. Liquidität ist für internationale Investoren daher zu einem wichtigen Thema geworden. In Krisenzeiten kann ein zu geringer Anteil liquider Anlagen ein großes Problem sein. Für uns spricht daher jetzt weniger für eine Übergewichtung von Private Debt, vor allem für Investoren mit großem Liquiditätsbedarf. Börsennotierte Anleihen scheinen wesentlich sinnvoller zu sein, wenn die Portfolioliquidität wirklich wichtig ist.
Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Strategy and Insights Group (SAIG), eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.
1Quellen: Bloomberg, MFS. Bloomberg US IG Credit Index. Spreads = optionsbereinigte Spreads. Zur Berechnung der bereinigten Spreads wird die Lautzeitprämie der Staatsanleihenrenditen vom Spread abgezogen, um Veränderungen des Länderrisikos zu berücksichtigen. Stand 30. Mai 2025.
2Quelle: Berechnungen von BIS, Pitch Book. Stand 31. Dezember 2024.
3Quellen: Bloomberg, MSCI. Jahresdaten Stand 31, Dezember 2024. Private Capital = MSCI Private Capital Universe. US-HighYield = Bloomberg US High Yield Index.
Quelle: Bloomberg Index Services Limited. BLOOMBERG® ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Bloomberg Finance L.P. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen „Bloomberg“). Bloomberg oder seine Lizenzgeber besitzen alle geistigen Eigentumsrechte an den Bloomberg-Indizes. Bloomberg hat dieses Dokument weder bestätigt noch genehmigt, garantiert weder die Richtigkeit noch die Vollständigkeit irgendeiner hierin enthaltenen Information, gibt keine explizite oder implizite Garantie im Zusammenhang mit den daraus gezogenen Schlüssen und schließt im größten nach anwendbarem Recht zulässigen Umfang jedwede Haftung oder Verantwortung für Schäden aus, die im Zusammenhang mit diesen Informationen entstehen.
Quelle der Indexdaten: MSCI. MSCI gibt keinerlei Garantien oder Gewährleistungen und übernimmt keinerlei Verantwortung für die hierin enthaltenen MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen weder weitergegeben noch als Grundlage für andere Indizes, Wertpapiere oder Finanzprodukte genutzt werden. Dieses Dokument wurde von MSCI weder erstellt noch genehmigt oder geprüft
Dieses Dokument darf nur von institutionellen Investoren, Investmentexperten und qualifizierten professionellen Investoren genutzt werden. Nicht zugelassen für Privatanleger.
Dieses Dokument dient nur zur allgemeinen Information. Das spezifische Anlageziel, die finanzielle Situation und die besonderen Anforderungen einer bestimmten Person sind nicht berücksichtigt. Es ist weder Werbung für noch Beratung zu Investmentprodukten oder -dienstleistungen von MFS. Die hier dargestellten Meinungen sind die des Autors/der Autoren und können sich jederzeit ändern. Sie dienen ausschließlich Informationszwecken und dürfen nicht als Empfehlung zum Kauf von Wertpapieren, Aufforderung oder als Anlageberatung verstanden werden. Die Wertentwicklung der Vergangenheit oder jegliche Vorhersagen, Projektionen oder Prognosen sind kein Hinweis auf die künftige Wertentwicklung. Die hierin enthaltenen Informationen dürfen ohne die ausdrückliche Zustimmung von MFS nicht kopiert, vervielfältigt oder weiterverbreitet werden. Obgleich wir davon ausgehen, dass diese Informationen zum Veröffentlichungsdatum korrekt sind, übernimmt MFS keine Garantie oder Gewährleistung dafür, dass sie frei von Fehlern oder Auslassungen sind. Die Informationen können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden. MFS übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Verluste oder Folgeschäden, die aus der Verwendung dieses Dokuments oder dem Vertrauen darauf entstehen.
- Prüfen Sie die angemessene Größe Ihrer Private-Credit-Position.
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IM ÜBERBLICK
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Duration: Nicht übertreiben
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Werden die Spreads falsch gemessen?
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Weitere Normalisierung der Korrelation von Anleihen und Aktien
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Bei Lokalwährungs-anleihen passt alles zusammen
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Herausforderungen für Private Debt
IM ÜBERBLICK
Für die Märkte war 2025 bislang nicht einfach. Vor allem die Politik sorgte für Irritationen und Volatilität. Das spricht nicht unbedingt für eine überdurchschnittliche Duration, zumal viele Notenbanken vorsichtiger werden (Thema 1). Dennoch halten wir Credits weiter für aussichts-reich, auch weil ihre Spreads wegen der hohen Risikoprämie für US-Staatsanleihen vielleicht viel weiter sind, als es scheint (Thema 2). Während Aktien Gegenwind drohen könnte, auch wegen ihrer extrem hohen Bewertungen, scheinen sich Anleihen wieder als defensive Assetklasse zu etablieren. Ein Grund dafür ist der absehbare weitere Rückgang der Korrelation zwischen Aktien und Anleihen (Thema 3). Angesichts der wachsenden Zweifel an der Ausnahmestellung der USA wird weltweite Diversifikation immer wichtiger. Emerging-Market-Lokalwährungsanleihen könnten davon am stärksten profitieren, zumal der Dollar weiter abwerten könnte (Thema 4). Die Aussichten für Lokalwährungsanleihen sind also gut. Unser letztes Thema ist Private Credit. An der Beliebtheit der Assetklasse bestehen keine Zweifel, aber nicht alles ist perfekt. Strategische Investitionen halten wir hier weiter für sinnvoll, doch sollten es internationale Investoren ange-sichts der aktuellen Herausforderungen hier nicht übertreiben (Thema 5).
Anleihen eignen sich weiter gut für das vermutlich schwierigere Marktumfeld. Weltweite Diversifikation ist aber wichtiger denn je.
Duration: Nicht übertreiben
An vielen Märkten scheint eine neutrale Duration sinnvoll. Ohne einen wirklichen Konjunkturschock spricht in vielen Ländern immer weniger gegen eine überdurchschnittliche Duration. Viele Notenbanken sind vorsichtiger geworden, und nicht selten lassen Haushaltsrisiken die Langfristrenditen steigen. In den USA wartet die Fed erst einmal ab, bis die Auswirkungen der Zölle klarer werden. Am Markt rechnet man durchaus mit Zinssenkungen in den nächsten zwölf Monaten, aber es muss schon viel passieren, damit die Fed wirklich stark lockert. Unterdessen dürfte die EZB ihre Zinssenkungen bald beenden. Hier hat sich der Konjunkturausblick stark verbessert, auch dank großer staatlicher Ausgaben-programme. Im Euroraum spricht also ebenfalls immer weniger für eine lange Duration.
Worauf achten wir jetzt? Einstweilen bleibt die Konjunktur schwer einzuschätzen, was gegen eine klare Meinung zur Zinsentwicklung spricht. Die Weltwirtschaft könnte unter den Zöllen, einem schwachen Konsum- und Geschäftsklima sowie Störungen des Welthandels leiden. In den USA könnte auch die restriktive Einwanderungspolitik Folgen für die Wirtschaft haben. Grundsätzlich sind Zölle preistreibend, doch dürfte man in nächster Zeit eher ihre Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum im Blick haben. Eine wirklich lange Duration scheint nur bei einem deutlich schlechteren Konjunkturausblick und Hinweisen auf eine sehr viel lockerere Geldpolitik sinnvoll. In zwei Ländern ist es aufgrund lokaler Besonderheiten aber anders: In Großbritannien und Australien spricht durchaus einiges für eine längere Duration. Bei einer disziplinierteren Fiskalpolitik würde auch in vielen anderen Ländern die Nachfrage nach länger laufenden Anleihen steigen, aber so weit ist es unserer Ansicht nach noch nicht.
FAZIT |
Werden die Spreads falsch gemessen?
Sind die US-Staatsanleihenrenditen wirklich noch der risikolose Zins? Früher galten amerikanische Staatsanleihen als der sichere Hafen schlechthin. Aber jetzt kommen Zweifel auf, sorgen doch gerade die USA seit dem „Liberation Day“ für erhebliche Irritationen. Vielleicht zweifeln Anleger allmählich sogar an der Weltwirtschaftsordnung. Die US-Langfristrenditen sind deshalb stark gestiegen, vor allem wegen der höheren Haushaltsrisiken und der nachlassenden Kreditqualität der USA. Unser marktbasierter Indikator für die Haushaltsrisikoprämie notiert auf dem höchsten Stand seit 2011.
Von US-Staatsanleihenrenditen zu Credit Spreads. Darf man die Credit Spreads wirklich noch an der US-Staatsanleihenrendite messen, wenn sie kein risikoloser Zins mehr ist? Werden dann nicht vielleicht falsche Spreads ausgewiesen? Sind die Spreads vielleicht sehr viel attraktiver, also weiter, als Anleger glauben? Auf den ersten Blick mag das seltsam klingen, aber wir regen eine Korrektur der Credit Spreads an – und zwar um den Anstieg des Kreditrisikos amerikanischer Staatsanleihen. Dazu schätzen wir den bereinigten Credit Spread als Differenz zwischen der Unternehmensanleihenrendite und der um langfristige Veränderungen des Länderrisikos bereinigten Staatsanleihenrendite. Das Ergebnis ist aufschlussreich. Der bereinigte Spread amerikanischer Investmentgrade-Anleihen liegt mit zurzeit etwa 140 Basispunkten im 60. Perzentil der letzten 10 Jahre.1 Berücksichtigt man also die Bonitätsverschlechterung des amerikanischen Staats, scheinen die Credit Spreads zurzeit sehr viel attraktiver als es zunächst scheint.
FAZIT |
Wichtige Risikohinweise
Anlagen in Schuldtitel können an Wert verlieren, wenn sich die (tatsächliche oder wahrgenommene) Kreditqualität des Emittenten, Schuldners, Kontrahenten bzw. anderer zahlungsverantwortlicher Personen/Unternehmen oder der zugrunde liegenden Sicherheiten verschlechtert. Wertverluste sind auch bei einer Veränderung der Konjunktur, des politischen Umfelds sowie aus emittentenspezifischen oder anderen Gründen möglich. Bestimmte Anleihenarten können auf diese Faktoren stärker reagieren und sind dadurch volatiler. Hinzu kommen Zinsrisiken (steigen die Zinsen, verlieren Festzinstitel üblicherweise an Wert). Deshalb können die Anteilspreise des Fonds bei steigenden Zinsen fallen, da sich der Wert der Portfoliopositionen an die steigenden Zinsen anpasst.
Emerging Markets können weniger strukturiert, weniger diversifiziert und schlechter reguliert sein. Auch sind die Schwellenländer möglicherweise politisch, sozial und wirtschaftlich weniger stabil als Industrieländer.
Diversifikation garantiert keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.
Weitere Normalisierung der Korrelation von Anleihen und Aktien
Das Korrelationsmaximum liegt hinter uns. Grund für die enge Korrelation von Aktien und Anleihen in den letzten Jahren und ihr allmähliches Ende sind zwei Entwicklungen: Es begann mit der „Angst vor der Fed“, als die Notenbanken ihre Leitzinsen massiv anhoben und damit sowohl internationale Anleihen als auch Aktien aus dem Tritt brachten. Die enge Korrelation endete im Dezember 2023, als die Fed die Geldpolitik zu lockern begann. Es folgte Goldilocks: eine Zeit, in der nicht nur Aktien, sondern auch Anleihen zulegten, weil die Zinsen gesenkt wurden und die Anlegernachfrage nach beiden Assetklassen deutlich stieg. Die Korrelation erreichte ihr Maximum. Aber jetzt sieht es völlig anders aus. Heute haben wir es weltweit mit vielen Risiken zu tun, mit einer unsicheren politischen Entwicklung und hoher Volatilität. Jetzt sehen wir erste Anzeichen für eine fallende Korrelation.
Anleihen dürften Portfolios bald wieder diversifizieren. Wir glauben, dass Anleihen im komplexen Konjunktur- und Marktumfeld von heute wieder eine attraktive defensive Anlage sein können. Die Korrelation mit Aktien könnte sich weiter normalisieren. Wie auch immer sie sich genau entwickelt – Anleihen können beim Volatilitätsmanagement sehr nützlich sein. Nicht fallende Zinsen oder Spreads dürften in nächster Zeit für Ertrag sorgen, sondern der Carry, der selten höher war als jetzt. Unterdessen hat man mit Aktien in den letzten Monaten zwar sehr viel verdient, doch fürchtet man mehr und mehr einen zu großen Optimismus der Anleger. Schließlich sind steigende Bewertungen noch immer der entscheidende Ertragsfaktor. Für Anleihen sind unterdessen steigende Zinsen das größte Risiko, aber hier sehen wir derzeit wenig Gefahr. Die Geldpolitik ist locker und der Carry hoch. Anleihen können Aktienrisiken daher wieder ausgleichen.
FAZIT |
Bei Lokalwährungs-anleihen passt alles zusammen
Auf zwei Dinge kommt es an – weltweite Diversifikation und Währungsvielfalt. Eines haben wir dieses Jahr bestimmt gelernt: internationale Diversifikation ist wichtig. Viele Anleger hatten vielleicht zu viel in den USA investiert, weil sie an die amerikanische Ausnahmestellung glaubten. Doch als die USA einen Handelskrieg lostraten, kamen Zweifel auf. Das andere große Thema war das Ende des starken Dollar, auch weil immer mehr Anleger den USA den Rücken kehren. Für umso interessanter halten wir daher Lokalwährungsanleihen, profitieren sie doch von beidem. Sie sind von Natur aus stark diversifiziert; ihr wichtigster Referenzindex, der JPMorgan GBI EM Diversified, enthält 19 Länder aus Asien, der EMEA-Region und Lateinamerika. Die Weltwirtschaftslage mag der Assetklasse tendenziell schaden, aber lokale Entwicklungen, vor allem Geldpolitik und Inflation, haben meist große Auswirkungen auf die Performance. Hinzu kommt, dass man mit ihnen stets Währungsrisiken eingeht. Oft waren Lokalwährungsanleihen deshalb nicht unbedingt die Assetklasse der Wahl. Aber wenn der Dollar abwertet, kann das für sie nur gut sein.
Eine attraktive Assetklasse: Gerade bei Lokalwährungsanleihen rechnen wir mit attraktiven Realrenditen. Ende Mai waren sie mit über 3% mehr als doppelt so hoch wie die Industrieländerrenditen (gemessen an einem Referenzindex aus zwei Dritteln US-Staatsanleihen und einem Drittel deutschen Bundesanleihen). Nicht auszuschließen ist darüber hinaus ein drastischer Renditerückgang mit entsprechend starken Kursgewinnen, könnten doch etliche Emerging-Market-Notenbanken ihre Zinsen senken. Viele haben damit schon längst begonnen – in Lateinamerika oder Mitteleuropa, aber weniger in Asien. Die Fundamentaldaten stützen diese Assetklasse also. Alle drei Performancefaktoren könnten in nächster Zeit Ertrag liefern: Die Renditen sind attraktiv, die Zinsen fallen und die Währungen legen aufgrund des schwachen Dollars zu. Dennoch achten wir genau darauf, ob er nicht vielleicht doch wieder aufwertet und ein Konjunkturschock die Emerging-Market-Währungen bremst.
FAZIT |
FAZIT |
Herausforderungen für Private Debt
Private Debt eignet sich für die strategische Asset-Allokation: Die Stärken der Assetklasse sind allgemein bekannt. Die Private Debt diversifiziert das Portfolio, bietet höhere Renditen als Anleihen und ist dabei weniger volatil (wobei man die größere Stabilität auch mit der fehlenden Preisstellung in Echtzeit erklären kann, sodass das Risiko in Wirklichkeit höher ist). Private Debt bietet Zugang zu besonderen Kreditstrategien wie Direct Lending, Mezzaninfinanzierungen, Immobilienkrediten oder Distressed Debt. Hier sind individuelle Vertragsbedingungen möglich, passend zu konkreten Risiko- und Ertragszielen. Schließlich kann man sich mit Private Debt auch vor Inflation schützen, da es sehr oft variabel verzinslich ist. Wirklich populär wurde die Assetklasse nach der internationalen Finanzkrise. Seitdem ist das Marktvolumen exponentiell gewachsen, auf jetzt schätzungsweise 1,2 Billionen US-Dollar.2
Nach den jüngsten Erfolgen scheint die Assetklasse jetzt gereift. Das hat zwei Konsequenzen: Erstens werden Investitionen schwieriger, da der Wettbewerb um interessante Anlagemöglichkeiten intensiver wird. Die gut gefüllten Kassen vieler Private-Debt-Investoren können den Ertragserwartungen in nächster Zeit schaden. Noch gibt es eine Liquiditätsprämie, auch wenn sie aus unserer Sicht stark gefallen ist. Geschlossene Private-Debt-Fonds boten 2024 gemessen am MSCI Private Capital Universe 6,9% Rendite. Der Index blieb letztes Jahr also um 130 Basispunkte hinter amerikanischen High-Yield-Anleihen zurück.3
Die Fokussierung auf das Liquiditätsrisiko dürfte der Assetklasse ebenfalls schaden. Private Debt ist längst nicht so liquide wie Anleihen. Schließlich fallen die üblichen Handelsplattformen weg, und der Markt ist auch sehr viel weniger transparent. Die britische Pensionsfondskrise im Jahr 2022 und die Bankenprobleme in den USA und Europa im März 2023 haben gezeigt, was bei einer zu geringen Handelbarkeit passieren kann. Liquidität ist für internationale Investoren daher zu einem wichtigen Thema geworden. In Krisenzeiten kann ein zu geringer Anteil liquider Anlagen ein großes Problem sein. Für uns spricht daher jetzt weniger für eine Übergewichtung von Private Debt, vor allem für Investoren mit großem Liquiditätsbedarf. Börsennotierte Anleihen scheinen wesentlich sinnvoller zu sein, wenn die Portfolioliquidität wirklich wichtig ist.
Die hier dargestellten Meinungen sind die der MFS Strategy and Insights Group (SAIG), eines Teils der Vertriebssparte von MFS. Sie können von denen der Portfoliomanager und Analysten von MFS abweichen. Die Einschätzungen können sich jederzeit ändern. Sie dürfen nicht als Anlageberatung, Wertpapierempfehlung oder Hinweis auf beabsichtigte Transaktionen von MFS verstanden werden.
1Quellen: Bloomberg, MFS. Bloomberg US IG Credit Index. Spreads = optionsbereinigte Spreads. Zur Berechnung der bereinigten Spreads wird die Lautzeitprämie der Staatsanleihenrenditen vom Spread abgezogen, um Veränderungen des Länderrisikos zu berücksichtigen. Stand 30. Mai 2025.
2Quelle: Berechnungen von BIS, Pitch Book. Stand 31. Dezember 2024.
3Quellen: Bloomberg, MSCI. Jahresdaten Stand 31, Dezember 2024. Private Capital = MSCI Private Capital Universe. US-HighYield = Bloomberg US High Yield Index.
Quelle: Bloomberg Index Services Limited. BLOOMBERG® ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Bloomberg Finance L.P. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen „Bloomberg“). Bloomberg oder seine Lizenzgeber besitzen alle geistigen Eigentumsrechte an den Bloomberg-Indizes. Bloomberg hat dieses Dokument weder bestätigt noch genehmigt, garantiert weder die Richtigkeit noch die Vollständigkeit irgendeiner hierin enthaltenen Information, gibt keine explizite oder implizite Garantie im Zusammenhang mit den daraus gezogenen Schlüssen und schließt im größten nach anwendbarem Recht zulässigen Umfang jedwede Haftung oder Verantwortung für Schäden aus, die im Zusammenhang mit diesen Informationen entstehen.
Quelle der Indexdaten: MSCI. MSCI gibt keinerlei Garantien oder Gewährleistungen und übernimmt keinerlei Verantwortung für die hierin enthaltenen MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen weder weitergegeben noch als Grundlage für andere Indizes, Wertpapiere oder Finanzprodukte genutzt werden. Dieses Dokument wurde von MSCI weder erstellt noch genehmigt oder geprüft
Dieses Dokument darf nur von institutionellen Investoren, Investmentexperten und qualifizierten professionellen Investoren genutzt werden. Nicht zugelassen für Privatanleger.
Dieses Dokument dient nur zur allgemeinen Information. Das spezifische Anlageziel, die finanzielle Situation und die besonderen Anforderungen einer bestimmten Person sind nicht berücksichtigt. Es ist weder Werbung für noch Beratung zu Investmentprodukten oder -dienstleistungen von MFS. Die hier dargestellten Meinungen sind die des Autors/der Autoren und können sich jederzeit ändern. Sie dienen ausschließlich Informationszwecken und dürfen nicht als Empfehlung zum Kauf von Wertpapieren, Aufforderung oder als Anlageberatung verstanden werden. Die Wertentwicklung der Vergangenheit oder jegliche Vorhersagen, Projektionen oder Prognosen sind kein Hinweis auf die künftige Wertentwicklung. Die hierin enthaltenen Informationen dürfen ohne die ausdrückliche Zustimmung von MFS nicht kopiert, vervielfältigt oder weiterverbreitet werden. Obgleich wir davon ausgehen, dass diese Informationen zum Veröffentlichungsdatum korrekt sind, übernimmt MFS keine Garantie oder Gewährleistung dafür, dass sie frei von Fehlern oder Auslassungen sind. Die Informationen können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden. MFS übernimmt keine Haftung für direkte oder indirekte Verluste oder Folgeschäden, die aus der Verwendung dieses Dokuments oder dem Vertrauen darauf entstehen.