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Vor den Feiertagen weitere Kursgewinne

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Investment Solutions Group

16. bis 22. Dezember 2023

Internationale Aktien legten diese Woche etwas zu. Die US-Zehnjahresrendite stieg um drei Basispunkte auf 3,92%. Wegen mehrerer Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer verteuerte sich das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate um 3 US-Dollar auf 74,70 US-Dollar. Gemessen am CBOE Volatility Index (VIX) stieg die Volatilität diese Woche von 12,2 auf 13,8.

KONJUNKTUR

Das bevorzugte Inflationsmaß der Fed sinkt

Am Freitagmorgen reagierten die Märkte nur wenig auf die überraschend niedrige PCE-Kerninflation, da schon andere Inflationsindikatoren unter den Erwartungen geblieben waren. Dennoch dürfte sich die Fed freuen: Im November ist der PCE-Kernindex um 3,2% z.Vj. gestiegen, nach einem nach unten korrigierten Oktoberwert von 3,4%. Gegenüber dem Vormonat gingen die Preise um 0,1% zurück. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung schon im März ist aus Sicht des Marktes auf 94% gestiegen.

US-Finanzverwaltung geht auf säumige Steuerzahler zu

Amerikaner mit Steuerrückständen haben jetzt einen Anreiz, doch noch zu zahlen. Am Dienstag erklärte die US-Finanzverwaltung, auf fast 1 Milliarde US-Dollar Säumniszuschläge zu verzichten. Etwa 4,6 Millionen Steuerzahler mit weniger als 100.000 US-Dollar Rückständen aus den Jahren 2020 und 2021 könnten von der bis zum 1. April 2024 befristeten Regelung profitieren. Außerdem sollen Arbeitgebern die Bußgelder erlassen werden, wenn sie in der Coronazeit zu Unrecht beantragte Steuergutschriften zur Arbeitsplatzsicherung bekommen hatten. Voraussetzung ist, dass sie 80% der Gutschriften zurückerstatten.

EU-Finanzminister einigen sich auf neue Haushaltsregeln

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich die EU-Finanzminister auf neue Haushaltsregeln mit dem Ziel einer flexibleren Fiskalpolitik geeinigt. Die neuen Regeln sollen aber auch sicherstellen, dass Länder mit zu hohen Defiziten Schulden ab- und Finanzpuffer aufbauen, um künftige Schocks abfedern zu können. In Zukunft sollen die Mitgliedsstaaten flexibler mit Brüssel über geplante Schulden und Defizite verhandeln können, allerdings im Rahmen strenger Ausgabenlimits. Länder mit einer Schuldenstandsquote von mehr als 90% des BIP müssen die Schulden während der Laufzeit ihres nationalen Ausgabenplans jedes Jahr um einen Prozentpunkt senken. Bei einer Schuldenstandsquote zwischen 60% und 90% ist eine jährliche Senkung um einen halben Prozentpunkt vorgesehen. Das Europäische Parlament muss den neuen Regeln noch zustimmen.

Umleitung von Schiffen nach Angriffen im Roten Meer

Nach den Angriffen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen auf den Frachtverkehr im Roten Meer leiten einige der weltgrößten Reedereien ihre Schiffe um. Statt die Route durch das Rote Meer und den Suezkanal zu nehmen, umfahren sie jetzt das Kap der guten Hoffnung. Das verlängert die Lieferzeiten und verursacht höhere Kosten. Normalerweise nimmt etwa ein Drittel aller Container weltweit den Weg durch den Suezkanal, ebenso wie ein großer Teil der Öl- und Erdgastransporte. Die Entscheidung wurde getroffen, obwohl die USA zusammen mit neun anderen Ländern die Handelsschifffahrt im Suezkanal militärisch schützen wollen.

KURZ GEFASST

Das US-Wirtschaftswachstum im 3. Quartal wurde auf noch immer hohe 4,9% (annualisiert) korrigiert. Zunächst hatte man 5,2% geschätzt. Die PCE-Inflation wurde ebenfalls herunterrevidiert, von 2,3% auf 2%.

Der Frühindikatorenindex des Conference Board ist im November um 0,5% gefallen, der zwanzigste monatliche Rückgang in Folge. Der ebenfalls vom Conference Board berechnete Konsumklimaindex stieg hingegen kräftig, von 101 im November auf 110,7 im Dezember.

Die Bank of Japan hielt an ihrer Negativzinspolitik fest und machte keine neuen Andeutungen zum Zeitpunkt möglicher Zinserhöhungen. An den Märkten rechnet man spätestens Mitte 2024 mit einer Leitzinsanhebung.

In den USA legten die Baubeginne im November kräftig zu, um fast 15%. Die Baugenehmigungen fielen aber um 2,5%. Die Verkäufe von Bestandsimmobilien stiegen nach fünf monatlichen Rückgängen in Folge im November um 0,8%, während die Verkäufe neuer Immobilien um 12,2% fielen.

Nach dem Protokoll der Ratssitzung der Bank of Canada vom 6. Dezember schließen die Mitglieder zur Wiederherstellung der Preisstabilität weitere Zinserhöhungen nicht aus. Der Lohnanstieg von 4% bis 5% sei mit dem 2%-Inflationsziel unvereinbar.

S&P Global hat das brasilianische Länderrating von BB- mit einem stabilen Ausblick auf BB angehoben. Damit liegt es noch zwei Schritte unter Investmentgrade.

Im Euroraum blieb die Inflation im November mit 2,4% z.Vj. ebenso unverändert wie die Kernrate mit 3,6% z.Vj.

Fitch Ratings hat das kanadische Länderrating von AA+ mit einem stabilen Ausblick bestätigt.

In Großbritannien sind die Verbraucherpreise (Kernindex) im November überraschend um 0,2% z.Vm. gefallen und nur um 3,9% z.Vj. gestiegen, nach 4,6% z.Vj. im Oktober. Damit ist es wahrscheinlicher geworden, dass die Bank of England ihren Leitzins Anfang nächsten Jahres senkt. Am Markt erwartet man die erste Senkung im Mai.

Die deutsche Zehnjahresrendite fiel erstmals seit neun Monaten unter 2%, nach einem Höchststand von fast 3% Anfang Oktober.

Angola ist aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Saudi-Arabien über Förderquoten diese Woche aus der OPEC ausgetreten.

Nach einer 16-monatigen Unterbrechung wurden die Gespräche zwischen hochrangigen amerikanischen und chinesischen Militärs diese Woche wieder aufgenommen.

Nach den korrigierten Zahlen ist die britische Wirtschaft im 3. Quartal leicht um 0,1% geschrumpft. Das Wachstum im 2. Quartal wurde nach Angaben des nationalen Statistikamts auf 0% herunterkorrigiert.

Die amerikanischen Haushaltseinnahmen stiegen im November um 0,4%, und der Oktoberwert wurde auf 0,3% heraufkorrigiert. Die Haushaltsausgaben legten um 0,2% zu.


Fokussiert und diversifiziert bleiben
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Quellen: MFS Research, Wall Street Journal, Financial Times, Reuters, Bloomberg News, FactSet Research, CNBC.com.

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