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Märkte warten auf eine datenreiche Woche

Wirtschaft und Märkte aktuell

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Investment Solutions Group

24. Februar bis 1. März 2024

Internationale Aktien bewegten sich diese Woche seitwärts, weil man am Markt auf wichtige Daten wie die aktuellen Einkaufsmanagerindizes und den US-Arbeitsmarktbericht, aber auch auf die Ergebnisse der EZB-Ratssitzung wartete. Die US-Zehnjahresrendite fiel von 4,31% auf 4,23%, das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate verteuerte sich um 3 US-Dollar auf 79,80 US-Dollar. Gemessen am CBOE Volatility Index (VIX) ging die Volatilität diese Woche von 14 auf 13,3 zurück. 

KONJUNKTUR

PCE-Kerninflation wie erwartet

In den USA legte der PCE-Kernindex, der bevorzugte Inflationsindikator der Fed, im Januar erwartungsgemäß um 0,4% z.Vm. zu. Einige Investoren hatten zuletzt aber eine höhere Teuerung befürchtet. Pessimisten fiel auf, dass die „Supercore“-Inflation, die Kern-Dienstleistungspreisinflation ohne Wohnkosten, 0,6% betrug. Das könnte die Fed von Zinssenkungen abhalten und die Lockerung der Geldpolitik weiter verzögern.

US-Wachstum kaum revidiert

Gegenüber der ersten Schätzung vor einem Monat wurde das amerikanische Wirtschaftswachstum im 4. Quartal um 10 Basispunkte auf 3,2% p.a. nach unten korrigiert. Der private Konsum war höher als zunächst geschätzt, die Lagerinvestitionen waren niedriger. All das spricht für eine anhaltend stabile Konjunktur. Nach dem GDPNow-Indikator der Federal Reserve Bank of Atlanta wird die US-Wirtschaft im 1. Quartal um 3,25% p.a. wachsen.

Macron denkt laut über NATO-Truppen in der Ukraine nach, Putin droht mit Atomwaffen

Emmanuel Macron schloss die Entsendung von NATO-Truppen in die Ukraine diese Woche nicht aus. Frankreichs Verbündete einschließlich der USA ließen seinen Testballon aber schnell platzen. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz werden keine EU- oder NATO-Truppen aktiv in den Krieg eingreifen. Am Donnerstag warnte Wladimir Putin in seiner jährlichen Ansprache vor dem russischen Parlament den Westen vor einer Intervention und drohte mit Kernwaffen.

China verabschiedet neues Antispionagegesetz

China hat die Definition von Staatsgeheimnissen ausgeweitet, sodass jetzt mehr Informationen als sensibel gelten. Ausländische Unternehmen mit Chinageschäft reagierten besorgt. Die Geschäftstätigkeit in China werde noch schwieriger und es drohe ein weiterer Vertrauensverlust.

KURZ GEFASST

In den USA ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Februar von 49,1 auf 47,8 gefallen. Damit blieb er deutlich hinter den Erwartungen zurück. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 49,5 erwartet. Der Auftragseingangsteilindex fiel von 52,5 auf 49,2.

Der US-Kongress verabschiedete am Donnerstag ein weiteres Übergangsbudget, um einen teilweisen Government Shutdown zu vermeiden. Das Haushaltsgesetz für das laufende Finanzjahr soll jetzt bis zum 22. März verabschiedet werden.

Auch im 4. Quartal 2023 ist Indiens Wirtschaft stark gewachsen. Sie legte überraschend um 8,4% p.a. zu. Das Wachstum im 3. Quartal wurde von zunächst geschätzten 7,6% auf 8,1% p.a. nach oben korrigiert.

Wegen überfälliger Kredite haben die Gläubiger des chinesischen Immobilienriesen Country Gardens in Hongkong die Liquidation des Unternehmens beantragt.

Der Minderheitsführer im US-Senat, der Republikaner Mitch McConnell aus Kentucky, kündigte an, nach den Wahlen im November von seinem Amt zurückzutreten. Er will aber bis zum Ende seiner Amtszeit Anfang 2027 Senatsmitglied bleiben.

In den USA sind die Verkäufe neuer Immobilien im Januar nur um unerwartet niedrige 1,5% z.Vm. gestiegen, auf annualisiert 661.000. Die schwebenden Hausverkäufe gingen saisonbereinigt um 8,8% z.Vj. zurück. Trotz dieser Schwächezeichen stieg der US-Hauspreisindex von S&P CoreLogic im Dezember um 5,5% z.Vj.

Ungarn stimmte diese Woche einem schwedischen NATO-Beitritt zu, sodass das Land jetzt dem Militärbündnis beitreten kann.

Japans demografische Sorgen verschärften sich 2023. Die Geburtenzahl fiel das achte Jahr in Folge und ging auf ein Rekordtief von 759.000 zurück, 5,1% weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Todesfälle war mit 1.591.000 mehr als doppelt so hoch wie die Zahl der Geburten; die Zahl der Eheschließungen fiel auf den niedrigsten Wert seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Im 4. Quartal ist Kanadas Wirtschaft annualisiert um 1% gewachsen.

Thomas Jordan, Vorsitzender der Schweizerischen Nationalbank, wird nach über zehn Jahren im Amt Ende September zurücktreten.

Im Februar hat man mit Small Caps mehr verdient als mit Large Caps. Der Russel 2000® stieg um 5,5%, der S&P 500 Index legte nur um 5,2% zu.

Im Euroraum ging die Inflation im Januar nur von 2,8% z.Vj. auf 2,6% z.Vj. zurück und lag damit über den erwarteten 2,5%. Die Kernrate verringerte sich von 3,3% auf 3,1% und war ebenfalls überraschend hoch; erwartet worden waren 2,9%. Die Güterpreise stiegen zwar langsamer als die Dienstleistungspreise, aber insgesamt ging die Inflation auf breiter Front zurück.

Vor allem wegen der hohen Halbleiternachfrage stiegen die südkoreanischen Exporte im Januar den fünften Monat in Folge.

Letzten Monat wurden in den USA für 197 Milliarden US-Dollar Unternehmensanleihen begeben, so viel wie in noch keinem Februar zuvor.

Im Januar betrug die japanische Kerninflation 2%, nach 2,3% im Dezember. Sie lag aber über der Konsensprognose von 1,8%.

EZB-Chefin Christine Lagarde sagte, dass das Inflationsziel „noch nicht erreicht“ sei. Sie wünsche sich einen nachhaltigen Rückgang der Teuerung auf 2%. Für 2024 erwartet sie eine Belebung der Euroraum-Konjunktur und begründete das mit den immer zahlreicheren Anzeichen für ein Ende der Schwächephase.

Das Treffen der G20-Finanzminister in Brasilien endete am Donnerstag ohne Abschlusserklärung. Uneins war man sich über die Bewertung der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen. In einem Entwurf hieß es unterdessen, dass die G20 eine weiche Landung der Weltwirtschaft für immer wahrscheinlicher halten, zumal die Inflation schneller als erwartet zurückginge.

Bloomberg berichtete am Freitagmorgen, dass Deutschland die mäßige Konjunktur mit Steuersenkungen im Gesamtvolumen von 7 Milliarden Euro stärken wolle.



Fokussiert und diversifiziert bleiben
Unabhängig vom Marktumfeld halten wir es für sehr wichtig, dass Investoren stark nach Assetklassen diversifizieren. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Investmentberater können Sie dazu beitragen, dass Ihr Portfolio angemessen diversifiziert ist und zu Ihren Langfristzielen, Ihrem Zeithorizont und Ihrer Risikobereitschaft passt. Diversifikation garantiert aber keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.

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Quellen: MFS Research, Wall Street Journal, Financial Times, Reuters, Bloomberg News, FactSet Research, CNBC.com.

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