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Investment Solutions Group

18. bis 22. November 2023

Bis Mittwoch dieser Woche haben internationale Aktien zugelegt. Die US-Zehnjahresrendite fiel weiter, von 4,46% letzten Freitag auf 4,39%. Der Preis für das Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate blieb mit 74,70 US-Dollar weitgehend unverändert. Gemessen am CBOE Volatility Index (VIX) ging die Volatilität leicht von 13,8 auf 12,95 zurück.

KONJUNKTUR

Protokoll spricht für eine vorsichtige Fed

Laut Protokoll der Offenmarktausschusssitzung vom 1. November muss die Fed die Zinsen vielleicht nicht mehr anheben, auch wenn eine weitere Erhöhung nicht ausgeschlossen ist. Alle Mitglieder waren sich aber einig, dass die Geldpolitik noch einige Zeit restriktiv bleiben muss und dass Vorsicht angesagt ist. Die Daten der nächsten Monate würden Aufschluss darüber geben, wie weit die Inflation schon gefallen ist, heißt es. Nach Veröffentlichung des Protokolls schätzen die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Mai auf etwa 60%, etwas weniger als zuvor.

Krypto-CEO bekennt sich schuldig und tritt zurück

Changpeng Zhao, CEO der weltgrößten Kryptowährungsbörse Binance, trat am Dienstag von seinem Posten zurück und gestand die ihm vom US-Justizministerium vorgeworfene Geldwäsche. Das Unternehmen akzeptierte eine Strafe in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar, darf aber weiterarbeiten. Weil auch die amerikanische Börsenaufsicht die Geschäfte von Binance untersucht, sind weitere Strafzahlungen nicht ausgeschlossen.

Außenseitersieg in Argentinien

Der libertäre Volkswirt Javier Milei, ein ausgewiesener Anti-Establishment-Kandidat, hat die argentinischen Präsidentschaftswahlen am Sonntag mit 11 Prozentpunkten Vorsprung vor Finanzminister Sergio Massa gewonnen. In dem Land mit 143% Inflation und einer Armutsquote von 40% sprach sich Milei für die Dollarisierung der argentinischen Wirtschaft, die Schließung der Notenbank und die Privatisierung so vieler staatlicher Vermögenswerte wie möglich aus. Der gewählte Präsident bezeichnet sich selbst als kapitalistisch und westlich. Am Montag sagte er, dass die Eindämmung der Inflation 18 bis 24 Monate dauern könne. Nach Mileis Wahlsieg legten argentinische Aktien kräftig zu.

KURZ GEFASST

Israel und die Hamas einigten sich über die Freilassung von 50 im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Als Gegenleistung akzeptierte Israel einen vorübergehenden Waffenstillstand und die Freilassung von 150 palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen. Ausgetauscht werden nur Frauen und Kinder. Die Kämpfe sollen für mindestens vier Tage eingestellt werden.

Dieses Jahr ist die Kreditnachfrage in den USA gefallen, und sie wird auch weiter niedrig bleiben. Das zeigt eine am Montag veröffentliche Umfrage der Federal Reserve Bank of New York. Der viertel­jährliche SCE Credit Access der New Yorker Notenbankniederlassung zeigt, dass sehr viel weniger Kredite vergeben wurden. Nur 41,2% der Verbraucher beantragten in den letzten zwölf Monaten neue Kredite. Das sind deutlich weniger als die 44,8% von 2022 und die 45,8% von 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie.

Laut Financial Times wurden mehr als drei Viertel des ausländischen Kapitals, das in den ersten sieben Monaten des Jahres in chinesische Aktien floss, wieder abgezogen. Obwohl Peking versuchte, das Vertrauen in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder zu stärken, trennten sich internationale Anleger von Aktien im Wert von über 25 Milliarden US-Dollar.

Die Verkäufe amerikanischer Bestandsimmobilien fielen im Oktober um 4,1% auf annualisiert 3,79 Millionen, ein 13-Jahres-Tief. Der Median-Verkaufspreis stieg aber um 3,4% z.Vj. auf 391.800, der höchste Oktoberwert seit 1999, als die Daten erstmals erhoben wurden.

Nordkorea behauptet, am Dienstag trotz eines Verbots des Weltsicherheitsrats erfolgreich einen Spionagesatelliten in die Erdumlaufbahn gebracht zu haben. Laut UN sollen die Satellitenstarts geheime Raketentests vertuschen. Japan hatte heftig gegen den Start protestiert.

Aktien chinesischer Immobilienentwickler legten am Dienstag kräftig zu. Zuvor war berichtet worden, dass die chinesischen Behörden Staatsbanken zu einer höheren Kreditvergabe an ausgewählte Immobilienentwickler aufgefordert haben, um den krisengeplagten Markt zu stützen. Die Hilfen der Banken sind aber freiwillig.

Am Montag ließ Andrew Bailey, Gouverneur der Bank of England, wissen, dass die britischen Zinsen vielleicht weiter erhöht werden müssen. Die Lebensmittel- und Energiepreise blieben große Risikofaktoren.

Der US-Frühindikatorindex des Conference Board fiel im Oktober um 0,8% auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020. Damit ist er jetzt 19 Monate in Folge gefallen, was meist zuverlässig eine Rezession anzeigt.

Nach der enttäuschenden Auktion neuer 30-Jahres-Anleihen zu Monatsbeginn war man am Markt über die hohe Nachfrage nach den oft unbeliebten 20-Jahres-Anleihen am Montag überrascht. Nach der Auktion fiel die Rendite um 1 Basispunkt.

Nach 3,8% im September ging die kanadische Inflationsrate im Oktober auf 3,1% z.Vj. zurück.

Am Mittwoch hat die japanische Regierung erstmals seit zehn Monaten ihren Wachstumsausblick gesenkt. Sie begründete das mit niedrigeren Investitionen und einem schwächeren Konsum.

OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat seinen CEO Sam Altman entlassen und dann wieder eingestellt. Nach dem Rauswurf drohten Hunderte von Mitarbeitern mit Kündigung. Sie forderten ihren Chef zurück und eine Neubesetzung des Boards. Am Dienstag kehrte Altman zurück – und das Board wurde ausgetauscht.

In den USA sind die Bestellungen langlebiger Güter im Oktober um 5,4% gefallen. Ohne den Transportsektor blieben sie aber unverändert.

Eine für dieses Wochenende geplante Sitzung der OPEC+ wurde auf nächste Woche verschoben. Man konnte sich nicht über Förderkürzungen einigen. Der Ölpreis gab daraufhin nach.

Das britische Office for Budget Responsibility rechnet für 2023 mit 0,6% Wirtschaftswachstum. Im März hatte es noch einen BIP-Rückgang um 0,2% erwartet. Die Wachstumsprognose für 2024 wurde allerdings von 1,8% auf 0,7% gesenkt. Die Inflation, zurzeit 4,6%, soll nach den Prognosen bis Ende 2024 auf 2,8% fallen.

Die anhaltende Rallye von Technologieaktien trieb den NASDAQ 100 diese Woche auf ein 22-Monats-Hoch.

 

Fokussiert und diversifiziert bleiben
Unabhängig vom Marktumfeld halten wir es für sehr wichtig, dass Investoren stark nach Assetklassen diversifizieren. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Investmentberater können Sie dazu beitragen, dass Ihr Portfolio angemessen diversifiziert ist und zu Ihren Langfristzielen, Ihrem Zeithorizont und Ihrer Risikobereitschaft passt. Diversifikation garantiert aber keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.

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Quellen: MFS Research, Wall Street Journal, Financial Times, Reuters, Bloomberg News, FactSet Research, CNBC.com.

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