decorative
decorative

US-Wirtschaft 2023 mit starkem Finish

Wirtschaft und Märkte aktuell

In den schnelllebigen Märkten von heute können unsere umsetzbaren Erkenntnisse Ihnen helfen, einen Schritt voraus zu sein.

Erhalten Sie unsere Active 360o Insights direkt in Ihr Postfach
Indem Sie Ihre Kontaktinformationen eingeben und diese E-Mails abonnieren, stimmen Sie der Verarbeitung und Speicherung Ihrer Kontaktinformationen durch MFS zum Zwecke der Verwaltung Ihres Abonnements sowie zu Vertriebs- und Marketingzwecken zu. Sie können diese E-Mails jederzeit abbestellen, indem Sie den Anweisungen im Abmeldelink in den Ihnen zugesandten Materialien folgen. Sie können die Datenschutzrichtlinie von MFS auf mfs.com einsehen, um weitere Informationen darüber zu erhalten, wie wir Ihre Daten verwenden.

Investment Solutions Group

23. bis 28. März 2024

Nach kräftigen Gewinnen schlossen internationale Aktien am Gründonnerstag nur knapp unter ihren Allzeithochs. Die US-Zehnjahresrendite blieb mit 4,22% ebenso fast unverändert wie der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte West Texas Intermediate mit etwa 82,40 US-Dollar. Auch die Volatilität änderte sich im Wochenverlauf nicht; der CBOE Volatility Index (VIX) notierte am Donnerstag wieder bei 12,9.

KONJUNKTUR

US-Wachstum im 4. Quartal nach oben korrigiert

Im 4. Quartal 2023 ist die US-Wirtschaft stärker gewachsen als bislang angenommen. Nach den revidierten Zahlen vom Donnerstag stieg das BIP annualisiert um 3,4% statt der zunächst geschätzten 3,2%. Entscheidend war der hohe private Verbrauch, der nach den neuen Zahlen nicht um 3%, sondern um 3,3% zulegte. Das Bruttonationaleinkommen, dessen Wachstum viele Quartale lang hinter dem BIP-Wachstum zurückgeblieben war, stieg sogar um 4,8%. Die Unternehmensgewinne legten im 4. Quartal um 4,1% zu, so viel wie zuletzt Mitte 2022, und die Gewinnmargen der Unternehmen außerhalb des Finanzsektors waren mit 15,1% erneut außerordentlich hoch. Insgesamt ist das amerikanische BIP 2023 um 2,5% gestiegen. Nach den Nowcast-Modellen der Federal Reserve Banks von New York und Atlanta ist das Wachstum im 1. Quartal 2024 aber auf etwa 2% zurückgegangen.

CBO-Chef warnt vor zu hohen Staatsschulden

Wenn die amerikanische Staatsverschuldung weiter steigt wie zuletzt, droht dem amerikanischen Anleihenmarkt eine ähnliche Krise wie dem britischen vor 18 Monaten. Das sagte Phillip Swagel, Direktor des Congressional Budget Office, in einem Interview mit der Financial Times. 2023 wurden fast doppelt so viele US-Staatsanleihen emittiert wie im letzten Jahr vor Corona. Ende 2023 waren die Staatsschulden auf 26,2 Billionen US-Dollar gestiegen. Das sind 97% des BIP.

Xi umwirbt amerikanische CEOs

Am Rande des jährlichen China Development Forum in Peking traf sich Chinas Staatschef Xi Jinping diese Woche mit amerikanischen Wirtschaftsführern. Weil die ausländischen Direktinvestitionen letztes Jahr so niedrig waren wie seit Jahrzehnten nicht mehr, bemüht sich China um bessere Bedingungen für internationale Unternehmen. Unterdessen gibt es Hinweise auf eine Stabilisierung der Wirtschaft. Nach den am Mittwoch veröffentlichten offiziellen Zahlen waren die Gewinne der chinesischen Industrie im Januar und Februar 10,2% höher als vor einem Jahr. Allerdings spielten dabei auch Basiseffekte eine Rolle.

KURZ GEFASST

Bei der Bekanntgabe wichtiger Inflationszahlen am Karfreitag, dem 29. März, ist der amerikanische Anleihenmarkt geschlossen. Erwartet wird, dass der für die Fed wichtige PCE-Kernindex um 0,3% z.Vm. und 2,8% z.Vj. gestiegen ist.

Im Januar legte der Case-Shiller US National Home Price Index um 6% z.Vj. zu.

Am Dienstag senkte die ungarische Notenbank ihren Leitzins wie erwartet um 75 Basispunkte auf 8,25%.

Die Fed gab diese Woche einen operativen Verlust von 114,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 bekannt.

Italiens Finanzminister erwartet für dieses Jahr 1% Wirtschaftswachstum. Damit könnte das italienische BIP stärker wachsen als das deutsche und das französische.

Obwohl die Bank of Japan ihre Negativzinspolitik beendet hat, fiel der Yen am Mittwoch gegenüber dem US-Dollar auf ein 34-Jahres-Tief von 151,97. Japan zeigte sich unzufrieden mit der Währungsabwertung und nannte sie „unangemessen.“

Nach vorläufigen Zahlen sind die Bestellungen langlebiger Güter in den USA im Februar um 1,4% gestiegen. Bei Investitionsgütern ohne Flugzeuge waren es aber nur mäßige 0,7%.

Raphael Bostic, Präsident der Atlanta Fed, erwartet nach eigener Aussage für 2024 nur eine einzige Zinssenkung.

S&P Global hat den Ausblick für fünf amerikanische Regionalbanken diese Woche von stabil auf negativ gesenkt und das mit ihren umfangreichen Gewerbeimmobilienkrediten begründet. Betroffen waren First Commonwealth Financial, M&T Bank, Synovus Financial, Trustmark und Valley National Bancorp.

Der Einsturz einer Brücke in Baltimore, die von einem Containerschiff gerammt wurde, könnte zu neuen Lieferengpässen führen. Der Hafen von Baltimore ist ein wichtiger Umschlagplatz für die amerikanische Autoindustrie; 42% aller hier abgewickelter Importe sind Autos und Autoteile. Auch die amerikanischen Kohleexporte könnten betroffen sein, zumindest vorübergehend.

China hat sich wegen amerikanischer Subventionen für Elektroautohersteller offiziell bei der Welthandelsorganisation beschwert. Der Inflation Reduction Act sei diskriminierend und würde die Lieferketten verzerren, heißt es in der Eingabe.

Nachdem Kanadas Wirtschaft im Dezember um 0,1% z.Vm. geschrumpft war, ist sie im Januar wieder um 0,6% gewachsen. Im Vorjahresvergleich legte sie im Januar um 0,9% zu.

Laut Bloomberg fordern die USA von ihren Verbündeten Einschränkungen bei der Instandhaltung chinesischer Halbleiterfabriken. Die Biden-Administration will China die Entwicklung fortschrittlicher Halbleiter erschweren.

In den USA sind die schwebenden Hausverkäufe um 1,6% z.Vm. gestiegen, im Vorjahresvergleich aber um 2,2% gefallen.




Fokussiert und diversifiziert bleiben
Unabhängig vom Marktumfeld halten wir es für sehr wichtig, dass Investoren stark nach Assetklassen diversifizieren. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Investmentberater können Sie dazu beitragen, dass Ihr Portfolio angemessen diversifiziert ist und zu Ihren Langfristzielen, Ihrem Zeithorizont und Ihrer Risikobereitschaft passt. Diversifikation garantiert aber keine Gewinne und schützt auch nicht vor Verlusten.

Diese Informationen sowie Nennungen von Unternehmen und Einzelwerten dürfen nicht als Anlageberatung, Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Hinweis auf die Kauf- oder Verkaufsabsichten eines MFS-Produkts aufgefasst werden.

Die hier genannten Einzelwerte können, aber müssen nicht in MFS-Fonds enthalten sein. Eine vollständige Liste aller Einzelwerte von MFS-Portfolios finden Sie in deren aktuellen Jahres-, Halbjahres- oder Quartalsberichten. Vollständige Bestandsübersichten finden Sie auch in den Fondsübersichten im Abschnitt „Produkte“ auf mfs.com.

Die hier dargestellten Meinungen sind die von MFS und können sich jederzeit ändern. Prognosen sind keine Garantien.

Die Performance der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

Quellen: MFS Research, Wall Street Journal, Financial Times, Reuters, Bloomberg News, FactSet Research, CNBC.com.

Nur für professionelle Investoren.

48666.1
close video