MFS Meridian Funds® – Global Intrinsic Value Fund

In diesem Video erklärt Ben Stone, Portfoliomanager, wie sich das intrinsische Value-Investing vom traditionellen Value-Investing unterscheidet, hebt die Anlagephilosophie der Strategie hervor und erklärt, warum er die langfristige Fokussierung auf den inneren Wert in der heutigen Welt für noch sinnvoller hält.

Global Intrinsic Value zeichnet sich durch einen überaus langfristigen Ansatz aus.

Verlustrisiken wollen wir dabei unbedingt vermeiden. Unter einem Verlust verstehen wir, dass Kapital dauerhaft verloren geht. Das verstehen wir unter Risiko. Wir versuchen also, Firmen zu meiden, die große Abschreibungen vornehmen, Aktien begeben, insolvent werden oder in Ländern tätig sind, aus denen man sein Kapital kaum repatriieren kann. Das Besondere an unserer Strategieist wirklich ihr Umgang mit Risiken. Mit Einzelwertrisiken, mit systematischen Risikenund mit Konjunkturrisiken. Was Einzelwertrisiken betrifft, sehen wir uns den Verschuldungsgradund den Operating Leverage des Unternehmens genauer an. Wir befassen uns intensiv mit Bilanzen, Cashflows und anderen möglichen Problemen.

Beim systematischen Risikowollen wir Risikokorrelationen innerhalb des Portfolios vermeiden, etwa bei Finanz- oder Pharmawerten. Bei Konjunkturrisiken achten wir auf weltwirtschaftliche Ungleichgewichte und Preisblasen an den Finanzmärkten. Sie wollen wir meiden wie der Teufel das Weihwasser. Denn wenn Preisblasen entstehen, werden zu viele Kredite vergeben, und die Bewertungen legen zu. Ein Platzen dieser Blasen ist das größte denkbare Verlustrisiko. Der Unterschied zwischen Prognosen und Analysen ist, dass man mit Prognosen versucht, etwas vorherzusagen, das sich eigentlich nicht vorhersagen lässt. Man versucht, die Zukunft vorherzusagen, die aber niemand kennt.

Bei Analysen überlegt man hingegen, welche verschiedenen Entwicklungen möglich sind. Bei Unternehmen achten wir darauf, dass sie wirklich langfristig denken und nicht handeln, als gäbe es kein Morgen. Wir wollen keine Unternehmen, die nur auf kurzfristige Gewinne aus sind. Unternehmen sollen in die Zukunft investieren, in Forschung und Entwicklung. Sie sollen heute in den Aufbau ihres Vertriebs investieren, weil sie Wachstum wollen, langfristig, und nicht nur in den nächsten Quartalen. Bei unserem Bewertungsansatz geht es um den inneren Wert. Viele klassische Value-Manager sehen sich Kennziffern an wie das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Ich meine aber, das berücksichtigt nicht die Erträge oder die Laufzeit des Fremdkapitals oder das Bilanzrisiko des Unternehmens. Beim inneren Wert geht es um den echten Fundamentalwert des Unternehmens. Deshalb sind für uns der zinsbereinigte Cashflow und der Unternehmenswert im Verhältnis dazu so wichtig und nicht einfach nur das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Auch achten wir darauf, ob Unternehmen heute zu viel investieren und zu wenig verdienen.

Die klassischen Kennziffern sind daher oft sehr irreführend, wenn man den inneren Wert und das Geschäftsmodell beurteilen will. Beim inneren Wert muss man sehr genau auf die aktuellen Bewertungskennziffern achten. Oft sind sie kurzzeitig erhöht, aus konjunkturellen oder strukturellen Gründen. Manchmal sind sie aber auch deshalb zu hoch, weil das Unternehmen strukturell zu viel verdient und seinen Kunden zu hohe Preise abnimmt. Wir achten also darauf, wie hoch der wahre langfristige, innere Wert des Unternehmens ist. Verdient es vorübergehend zu viel? Investiert es zu wenig oder nicht? Beim inneren Wert ist auch der gesunde Menschenverstand wichtig. Wir gleichen daher unsere Einschätzungen mit dem Börsenwert ab und überlegen einfach, ob die Strategie des Unternehmens klug ist.

Ist die Marktkapitalisierung richtig, oder ist sie viel zu hoch? Verdient das Unternehmen heute zu viel oder investiert es heute so viel, dass seine niedrige Marktkapitalisierung überhaupt nicht dem inneren Wert gerecht wird, den das Unternehmen langfristig hat? Unser Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass wir sehr, sehr langfristig denken. Das wird immer und immer wichtiger, weil sich viel ändert und weil die Disintermediation im Finanzsektor wegen des technischen Fortschritts nie größer war als heute. Die Frage ist also, ob es das Geschäftsmodell in zehn oder 20 Jahren noch geben wird. Sie ist immer schwerer zu beantworten, aber wichtiger als je zuvor.

Wichtige Risikoerwägungen: Aktien: Aktienmärkte und Anlagen in Einzelaktien sind volatil und können als Reaktion auf Emittenten, Märkte, Wirtschaft, Industrie, Politik, Regulierung, Geopolitik, Umwelt, öffentliche Gesundheit und andere Bedingungen oder in der Wahrnehmung der Anleger erheblich zurückgehen. Innerer Wert: Die Aktien von Unternehmen, die nach Ansicht von MFS im Vergleich zu ihrem inneren Wert unterbewertet sind, können über lange Zeiträume hinweg unterbewertet sein, ihren erwarteten Wert möglicherweise nicht erreichen und volatil sein.

Weitere Einzelheiten, einschließlich Informationen zu den Risiken und Kosten des Fonds, finden Sie in den Angebotsunterlagen des Fonds.

Weitere Informationen erhalten Sie in Lateinamerika unter der Telefonnummer 416.506.8418 in Toronto oder 352.46.40.10.600 in Luxemburg. Europäische Union: MFS International (U.K.) Ltd., One Carter Lane, London, EC4V 5ER UK. Tel: 44 (0)20 7429 7200. Schweiz: Carnegie Fund Services S.A., 11 rue du General-Dufour, 1204 Genf, Schweiz. Tel.: 41.22.705.1177.

 

MFS Meridian Funds ist eine nach luxemburgischem Recht gegründete Investmentgesellschaft mit variablem Kapital. Die MFS Investment Management Company (Lux) S.à.r.l. ist die Verwaltungsgesellschaft der Fonds und hat ihren Sitz in 4, Rue Albert Borschette, L-1246 Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg (Gesellschaftsnummer B.76.467). Die Verwaltungsgesellschaft und die Fonds wurden von der CSSF (Commission de Surveillance du Secteur Financier) in Luxemburg ordnungsgemäß zugelassen.

Die MFS Meridian Funds können zum Vertrieb in anderen Rechtsordnungen oder anderweitig registriert sein.

 

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